Aus dem Ulmer Stadtarchiv ist Folgendes über das Donautal zu erfahren: „Am 14. April 1950 fällt der Stadtrat den Beschluss zum Bau eines neuen Industriegebietes im Donautal zwischen den Haltepunkten Ulm-Donautal und Ulm-Grimmelfingen an der Bahnlinie Ulm-Friedrichshafen. Vorüberlegungen dazu gab es schon im Zusammenhang mit dem Generalbebauungsplan 1925. Allerdings gab es damals Einwände wegen der notwendigen Auffüllung und Entwässerung. Das 1950 anvisierte Gelände befand sich mehrheitlich in städtischem Eigentum. Um die Attraktivität des von der Kernstadt weit entfernten Standortes zu erhöhen, trat die Stadt auch als Bauherr auf, die die fertig gestellten Anlagen den Firmen zur Miete überließ. Zur besseren Verkehrsanbindung beschließt der Stadtrat am 5. August 1950 den Bau eines Industriegleises ins neue Industriegebiet.
Schon am 15. Juni 1951 ist der Rohbau der notwendigen Sammelkläranlage fertig gestellt, sie geht am 25. August 1951 in Betrieb.“
Ein bedeutender Wirtschaftsstandort
Das Gewerbegebiet Ulm Donautal ist bis heute ein bedeutender Wirtschaftsstandort in der Region. Es bietet Unternehmen eine attraktive Lage mit einer guten Verkehrsanbindung. Das Gewerbegebiet erstreckt sich über eine Fläche von rund 345 Hektar und bietet Platz für Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Von produzierenden Unternehmen über Dienstleister bis hin zu Logistikunternehmen finden hier alle Betriebe die passenden Standortbedingungen. Ein weiterer Vorteil des Gewerbegebiets Ulm Donautal ist die Nähe zur Universitätsstadt Ulm. Durch die enge Kooperation mit der Universität und anderen Forschungseinrichtungen besteht eine gute Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Dies bietet Unternehmen die Möglichkeit, von innovativem Know-how und Fachkräften zu profitieren.
Insgesamt ist das Gewerbegebiet Ulm Donautal ein attraktiver Standort für Unternehmen. Die optimale Verkehrsanbindung, die hohe Standortqualität und die Nähe zur Universitätsstadt Ulm machen es zu einem idealen Ort für Unternehmensansiedlungen und Expansionen.
Das Industriegebiet soll klimafreundlicher werden
Die Universität in Kooperation Ulm arbeitet mit der Hochschule Aalen und der Initiative Donautal Connect an einem Konzept, um das Industriegebiet Ulm Donautal klimafreundlicher zu machen. Unter dem Titel „Reallabor Klima Connect Donautal“ soll eine Klimaschutzstrategie erarbeitet werden. Das Konzept umfasst die drei Bereiche Mobilität, Treibhausgas-Bilanzierung sowie Klimaanpassungsmaßnahmen und Ökologie. Insgesamt soll eine auf alle drei Bereiche übergreifende Klimaschutzstrategie entwickelt werden. Das Projekt wird von den Stadtwerken Ulm und der Stadt Ulm unterstützt.
Schnelles Laden für Elektroautos
Die SWU hat nahe der Firma Seeberger neue Schnelladesäulen eröffnet. Hier können Elektroautos ab sofort geparkt und gleichzeit geladen werden. Die Säulen versorgen die Elektroautos mit Naturstrom.