Förderungen: Was gab es schon, was ist neu?
Hausbesitzer, die Schritt für Schritt sanieren möchten, haben bereits mehrere Möglichkeiten, sich vom Staat unterstützen zu lassen. Zum einen kann man energetische Einzelmaßnahmen am Haus wie eine Dämmung mit Mineralwolle von Dächern, Wänden oder Geschossdecken drei Jahre lang von der Steuer absetzen.
Alternativ werden Vorhaben zur energetischen Sanierung seit Januar 2021 auch durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit ihrem Teilprogramm „Einzelmaßnahmen“ unterstützt. Hier gibt es für jede Maßnahme 20 Prozent Förderung. Zusätzlich winken fünf Prozent Bonus pro Einzelmaßnahme am Wohnhaus, wenn diese mit einem sogenannten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) umgesetzt wird. Am 1. Juli 2021 traten zwei weitere Teilprogramme in Kraft. Wird ein Wohngebäude zum Effizienzhaus saniert, können bei einer maximal förderfähigen Investitionssumme von 150.000 Euro dann bis zu 50 Prozent der Baukosten und somit bis zu 75.000 Euro gefördert werden. Für energieeffiziente Neubauten gibt es ebenfalls attraktive staatliche Zuschüsse, Gleiches gilt für Nichtwohngebäude.
Fachgerechte Dämmung als wichtigste Maßnahme
„Wer sein Haus gemäß individuellem Sanierungsfahrplan schrittweise mit Mineralwolle dämmt, wird nicht nur mit dauerhaft niedrigeren Energiekosten und einem idealen Raumklima belohnt. Glas- und Steinwolle dienen zusätzlich auch dem Schall- und Brandschutz“, betont Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. (FMI). Auf dem Weg zum energieeffizienten Gebäude ist die fachgerechte Dämmung der Gebäudehülle die erste und wichtigste Maßnahme. Dadurch kann dann die neue Anlagentechnik, wie eine Wärmepumpe, effizient arbeiten. djd