Schon einfache Maßnahmen können dabei helfen, den Energieverbrauch und die Heizkosten zu senken. Dazu zählt auch ein Thermostatwechsel, denn nur weiterentwickelte Modelle stellen sicher, dass die wertvolle Heizenergie effizient genutzt und nicht sinnlos verpulvert wird. Wie funktioniert es? Moderne Regler überwachen selbsttätig die Raumtemperatur und sorgen dafür, dass nur so viel Heizwasser durch die Heizkörper fließt, wie gerade benötigt wird. Scheint beispielsweise die Sonne intensiv ins Zimmer, wird der Heizwasserdurchfluss reduziert – die Wohlfühltemperatur bleibt erhalten, während sich Energieverbrauch und -kosten verringern.
Eine weitere Maßnahme zur Heizungsoptimierung ist der hydraulische Abgleich. Hierzu ermittelt der Heizungsfachmann unter Berücksichtigung der Dämmung und möglicher Wärmeverlustquellen den tatsächlichen Wärmebedarf für jedes einzelne Zimmer, um auf Grundlage dieser Werte die Durchflussmenge des Heizwassers zu bestimmen. Sind die Thermostate exakt eingestellt, werden alle Räume – vom Homeoffice im Keller bis zum Kinderzimmer unter dem Dach – optimal temperiert und der Wohnkomfort steigt.
Übrigens: Eine energetische Modernisierung sollte keinesfalls auf die lange Bank geschoben werden. Denn hat der Heizungsfachmann alle Komponenten der Heizungsanlage überprüft und gegebenenfalls notwendige Reparaturen und Einstellungen vorgenommen, kann man der nächsten Heizperiode umso gelassener entgegensehen.
Das Beste: Der Bund fördert neben neuen Thermostatventilen in Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich auch den Austausch alter Heizungspumpen mit einem finanziellen Anteil von bis zu 30 Prozent auf den Netto-Rechnungsbetrag. bau-pr