Wer Feuchtigkeit im Keller hat, sollte dem rasch auf den Grund gehen. Denn die Ursache kann zwar banal, aber auch schwerwiegend sein. Und wenn Feuchtigkeit in Wänden oder Böden andauert, kann ein Haus grundlegenden Schaden nehmen. Darauf weist die Prüforganisation Dekra hin.
Riecht es im Keller muffig, ist an einer Wand ein feuchter Fleck oder gibt es vielleicht erste Anzeichen von Schimmelbefall, kann das simple Ursachen haben. Zum Beispiel viel feuchte Luft aus einer Waschküche oder es wurde einfach zu wenig gelüftet.
Regelmäßig stoßlüften
Um das herauszufinden, sollte man eine Zeitlang regelmäßig stoßlüften. Am besten an trockenen, kalten Wintertagen mehrmals Fenster und Türen für einige Minuten weit aufmachen, möglichst mit Durchzug. Eine Ausnahme: Beim Querlüften über mehrere Räume hinweg bleibt die Tür zu einer Waschküche am besten geschlossen.
Die Dekra rät auch, die Schränke im Keller etwas von der Wand abzurücken. So hat die Luft die Möglichkeit, auch dahinter zu zirkulieren, was die Schimmelgefahr an diesen Stellen reduziert.
Lässt sich die Feuchtigkeit mit solchen einfachen Mitteln nicht beseitigen, sollten sich Hausbesitzer laut Dekra an einen Fachmann wenden. Denn es kann auch eine gravierende Ursache hinter feuchten Kellerwänden stecken. Dann sind meist aufwendige und teure Maßnahmen nötig.
Laut dem Verband privater Bauherren können zum Beispiel Wasser- oder Heizungsrohre in der Wand beschädigt sein. Auch eine defekte vertikale Abdichtung kann schuld an den Feuchteschäden sein. Denn sie verhindert eigentlich, dass Feuchte von außen durch die Wände in das Gebäude eindringt.
Hat sich etwa ein alter schwarzer Bitumenanstrich nach 30 bis 40 Jahren zersetzt, tut er nicht mehr seine Wirkung und muss erneuert werden. Dafür muss das Haus von außen ringsum aufgegraben werden. Auch die horizontale Abdichtung des Kellers kann defekt oder - wie häufiger bei alten Gebäuden - gar nicht vorhanden sein. Sie verhindert normalerweise, dass Feuchtigkeit und Nässe aus dem Boden durch feine Poren in das Haus aufsteigt. Sie lässt sich nachträglich einbauen, sowohl von innen als auch von außen. dpa
Im Zuhause sicher fühlen
Einbruchsschutz: Alarmanlagen auf Funkbasis lassen sich problemlos nachrüsten.
Die eigenen vier Wände sind viel mehr als Steine und etwas Beton. Das Zuhause steht bei den meisten Menschen für ein Gefühl der Geborgenheit - weit über 90 Prozent erhoffen sich hier laut dem Statistik-Portal Statista Privatsphäre und Sicherheit.
Umso schwerwiegender kann es sein, wenn dieses emotionale Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Opfer von Einbruchsdiebstählen leiden oft noch Jahre später an den psychischen Folgen. Während sich materielle Verluste durch die Versicherung ersetzen lassen, bleibt das unangenehme Gefühl, dass jemand Fremdes sich Zutritt in private Bereiche verschafft hat, unverändert bestehen.
„Jeder Wohnungseinbruch ist einer zu viel", schildert Ralf Mikitta, Sicherheitsberater des Verbandes für Wohneigentum Baden-Württemberg, aus seiner Beratungspraxis: ,,Vielen Einbruchsopfern fällt es schwer, die Erfahrung und das Gefühl der Verletzlichkeit zu verarbeiten. Nicht wenige entscheiden sich früher oder später für einen Umzug aus dem vertrauten Umfeld."
Damit es gar nicht erst so weit kommt, empfiehlt der Fachmann, in vorbeugende Sicherheitstechnik zu investieren. Das Ziel müsse lauten, die Täter bereits in die Flucht zu schlagen, bevor sie sich überhaupt Zutritt ins Haus oder in die Wohnung verschaffen können auf diese Weise bleibt das Gefühl der Geborgenheit erhalten.
Dazu sollte man die üblichen Angriffspunkte von Einbrechern in den Blick nehmen, empfiehlt der Fachmann weiter: ,,Haus- und Terrassentüren, Fenster im Erdgeschoss sowie leicht zugängliche Türen und Fenster im Obergeschoss lassen sich neben einbruchshemmenden Maßnahmen wie speziellen Rahmen und Schlössern zum Beispiel effektiv mit einer Funküberwachung absichern."
Sicherheitssysteme auf Funkbasis bieten den entscheidenden Vorteil, dass sie sich unkompliziert und schnell, ohne großen baulichen Aufwand nachrüsten lassen. Alarmanlagen benötigen dazu noch nicht einmal zusätzliche Leitungen, sie überwachen das Zuhause mittels einer akustischen Geräuschanalyse. Bei ungewöhnlichen Ereignissen, zum Beispiel wenn sich jemand von außen an Fenstern oder der Terrassentür zu schaffen macht, schlägt das System lautstark Alarm, zusätzlich kann es auch einen Außenstrahler aktivieren. Die Einbrecher treten daraufhin direkt die Flucht an, um nicht ertappt zu werden.
Bei der Auswahl eines Alarmsystems ist es wichtig, dass das System nach Europa-Norm EN 50131 zertifiziert ist und so die Empfehlungen der Polizei erfüllt. Sicherheitsexperten und auch die Polizei beraten gerne. djd