Moderne Holzfeuerstätten wie Kachelöfen und Kaminöfen erfüllen die aktuellen Bundesimmissionsschutz-Vorschriften. Holz gilt als CO₂-neutraler, erneuerbarer und nachhaltiger Energieträger, der fossile Brennstoffe ersetzt.
Geräte mit moderner Verbrennungs- und Filtertechnologie können zum einen die Emissionen im Vergleich zu veralteten Feuerstätten um einen Wert von bis zu 85 Prozent, zum anderen den Holzverbrauch um rund ein Drittel reduzieren.
Austauschpflicht für alte Öfen bis Ende 2024
Bis zum 31.12.2024 müssen alte Holzfeuerstätten, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden und die BImSchV-Vorgaben nicht erfüllen, nachgerüstet oder ausgetauscht werden. Aus welchem Jahr die Feuerstätte stammt, darüber gibt das Typenschild Auskunft.
Bei der individuellen Entscheidung „Nachrüsten oder neues Ofensystem?“ berät der Ofenbauer bezüglich Technik, Design und Kosten. Der erfahrene Experte weiß, welche Maßnahmen sinnvoll sind, um die Emissionswerte zu senken und den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Hybride Zukunfts-Kombi
Wasserführende Kachel- oder Kaminöfen sind besonders zukunftssicher, da sie überschüssige Wärme in einen zentralen Pufferspeicher einspeisen und so die Hauptheizung bei der zentralen Wärme- und Warmwasserversorgung unterstützen. Diese Feuerstätten können im Verbund mit Solarthermie und anderen regenerativen Energiequellen eingesetzt werden, beispielsweise einer Wärmepumpe.
Brennstoff- und kostensparendes Ofen-Update
Moderne Holzfeuerstätten benötigen bis zu 30 Prozent weniger Brennstoff im Vergleich zu Altgeräten. Zudem ist Holz im Vergleich zu fossilen Brennstoffen preiswerter und unterliegt nicht der steigenden CO₂-Steuer. Die Versorgung aus nachhaltiger regionaler Forstwirtschaft gilt als krisensicher und auch bei Stromengpässen ist die gemütliche Wärme sichergestellt. akz-o