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Fachleute für alle Fälle Günstiger kaufen und klug sanieren

Studie: Energetische Modernisierung von Altbauten rechnet sich langfristig.

Kauf und Sanierung eines älteren Gebäudes können mitunter attraktiver sein als ein Neubau. Foto: djd/sto

31.12.2024

Wer heute ein neues Eigenheim bauen möchte, ist mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert: Ein freies und bezahlbares Grundstück zu finden, kommt in vielen Regionen Deutschlands einem Lotteriegewinn gleich. Zudem sind die Baukosten stark gestiegen. Nicht nur für junge Familien kann es daher eine smarte Idee sein, sich im Bestand umzusehen. Altbauten mit Sanierungsbedarf lassen sich oft günstiger kaufen.

Unternehmen aus der Region

Mit Fördermitteln für ältere Immobilien und einer gezielten energetischen Modernisierung kann dieser Weg nicht nur schneller ins neue Zuhause führen, sondern auch zu klar kalkulierbaren Kosten. Energiespareffekt individuell kalkulieren, Der Energieausweis ist eine wichtige Einflussgröße für den Marktwert einer Immobilie geworden. Wer einen Immobilienerwerb plant, kann sich somit gezielt orientieren. Insbesondere bei Häusern, die zu den schlechtesten Effizienzklassen F, G und H zählen, sind Preisabschläge gang und gäbe. Vorteil für die Käufer: Durch einen günstigeren Preis verbleibt im eigenen Budget womöglich mehr Spielraum für Modernisierungen und gezielte Umbauten nach persönlichen Wünschen.

Unternehmen aus der Region

Die Studie „Auf die Zukunft bauen“ von WWF Deutschland etwa zeigt, wie sich Sanierungen rechnen. Das Fazit der Experten lautet: „Die höchsten Kosten entstehen, wenn gar nicht saniert wird.“ Wichtig ist dabei hauptsächlich die energetische Dämmung der Gebäudehülle, um Wärmeverluste zu verhindern und somit Heizkosten dauerhaft zu senken. Wer kalkulieren möchte, wann und wie sich die Investition in eine energetische Sanierung lohnt, findet etwa unter www.wertsache-zukunft.de den praktischen Sto-Energiesparrechner. Zudem lassen sich hier Ansprechpartner im örtlichen Fachhandwerk suchen.

Die WWF-Studie kommt zu dem Fazit, dass die Vollsanierung auf ein Effizienzhausniveau unabhängig von der gewählten Heizung zu den niedrigsten Gesamtkosten bis 2045 führt. „Das sanierte Gebäude kann danach über viele Jahre ohne größere Baumaßnahmen genutzt werden. Es lohnt sich also, einzelne Maßnahmen in einen großen Schritt zu bündeln.“ Zudem weisen die Experten auf den positiven Effekt für den Gebäudewert hin: „Immobilien mit sehr guten Effizienzklassen (A und A+) erzielten zuletzt teils 25 bis 30 Prozent höhere Verkaufserlöse als Gebäude mit den schlechtesten Effizienzklassen G und F.“ Hinzu kommen staatliche Fördertöpfe, von denen Modernisierer profitieren. Das fängt bereits mit dem Kauf eines Altbaus an: Aus dem KfW-Programm 308 „Jung kauft Alt“ beispielsweise sind zinsgünstige Darlehen für das Familien-Wohneigentum abrufbar.