Wer heute ein neues Eigenheim bauen möchte, ist mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert: Ein freies und bezahlbares Grundstück zu finden, kommt in vielen Regionen Deutschlands einem Lotteriegewinn gleich. Zudem sind die Baukosten stark gestiegen. Nicht nur für junge Familien kann es daher eine smarte Idee sein, sich im Bestand umzusehen. Altbauten mit Sanierungsbedarf lassen sich oft günstiger kaufen.
Mit Fördermitteln für ältere Immobilien und einer gezielten energetischen Modernisierung kann dieser Weg nicht nur schneller ins neue Zuhause führen, sondern auch zu klar kalkulierbaren Kosten. Energiespareffekt individuell kalkulieren, der Energieausweis ist eine wichtige Einflussgröße für den Marktwert einer Immobilie geworden. Wer einen Immobilienerwerb plant, kann sich somit gezielt orientieren. Insbesondere bei Häusern, die zu den schlechtesten Effizienzklassen F, G und H zählen, sind Preisabschläge gang und gäbe. Vorteil für die Käufer: Durch einen günstigeren Preis verbleibt im eigenen Budget womöglich mehr Spielraum für Modernisierungen und gezielte Umbauten nach persönlichen Wünschen.
Die Studie „Auf die Zukunft bauen“ von WWF Deutschland etwa zeigt, wie sich Sanierungen rechnen. Das Fazit der Experten lautet: „Die höchsten Kosten entstehen, wenn gar nicht saniert wird.“ Wichtig ist dabei hauptsächlich die energetische Dämmung der Gebäudehülle, um Wärmeverluste zu verhindern und somit Heizkosten dauerhaft zu senken. Wer kalkulieren möchte, wann und wie sich die Investition in eine energetische Sanierung lohnt, findet etwa unter www.Wertsache-zukunft.de den praktischen Sto-Energiesparrechner. Zudem lassen sich hier Ansprechpartner im örtlichen Fachhandwerk suchen.
Die WWF-Studie kommt zu dem Fazit, dass die Vollsanierung auf ein Effizienzhausniveau unabhängig von der gewählten Heizung zu den niedrigsten Gesamtkosten bis 2045 führt. „Das sanierte Gebäude kann danach über viele Jahre ohne größere Baumaßnahmen genutzt werden. Es lohnt sich also, einzelne Maßnahmen in einen großen Schritt zu bündeln.“ Zudem weisen die Experten auf den positiven Effekt für den Gebäudewert hin: „Immobilien mit sehr guten Effizienz