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Energie sparen mit der richtigen Vorlauftemperatur
Sonderveröffentlichung

Fachleute für alle Fälle Energie sparen mit der richtigen Vorlauftemperatur

Wärmetechnik: Durch das Einstellen der richtigen Vorlauftemperatur läuft die Wärmepumpe effizienter und man kann die Stromkosten spürbar senken.

Behaglichkeit muss nicht teuer sein. Durch die richtige Einstellung der Heizung spart man Energie und Geld. Fotos: txn

29.04.2025

Manche Hausbesitzerinnen und -besitzer mit einer Wärmepumpe wundern sich über hohe Stromkosten, obwohl sie eine der effizientesten Heiztechnologien nutzen. Meist liegt die Ursache in einer falsch eingestellten Vorlauftemperatur. Eine zu hohe Einstellung kann den Energieverbrauch unnötig in die Höhe treiben und die Effizienz des gesamten Systems beeinträchtigen.

Die Vorlauftemperatur gibt an, wie heiß das Heizungswasser ist, das durch die Fußbodenheizung oder Heizkörper fließt. Je höher sie eingestellt ist, desto mehr Energie verbraucht die Wärmepumpe. Bereits eine geringe Absenkung kann die Effizienz spürbar steigern. „Sinkt die Vorlauftemperatur, steigt die Jahresarbeitszahl – und das schont den Geldbeutel“, erklärt Katja Weinhold, Pressesprecherin des Bundesverbands Wärmepumpe e.V.

Der Heizungsfachbetrieb ermittelt die optimalen Werte.
Der Heizungsfachbetrieb ermittelt die optimalen Werte.

Besonders beim Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung ist Fingerspitzengefühl geboten: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten bei Temperaturen bis maximal 55 Grad Celsius. Wer seine Vorlauftemperatur schrittweise absenkt, findet den idealen Wert. Dabei sollte zunächst beobachtet werden, ob die Räume ausreichend warm bleiben. Wichtig ist, dass im Rahmen der Heizungssanierung auch ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Heizkörper den passenden Durchfluss an Heizungswasser erhält. Dies ist Grundvoraussetzung für die Absenkung der Systemtemperatur und der damit einhergehenden Effizienzsteigerung.

Wer sich unsicher ist, sollte einen Fachbetrieb kontaktieren, der für die eigene Heizsituation die idealen Einstellungen rechnerisch ermittelt. Durch eine optimierte Vorlauftemperatur lässt sich das volle Potenzial einer Wärmepumpe ausschöpfen. Weniger Energieverbrauch bedeutet nicht nur geringere Heizkosten, sondern auch eine längere Lebensdauer der Anlage. So wird nicht nur der Geldbeutel geschont, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet. txn