Mit der dunklen Jahreszeit beginnt die Hochsaison für Einbrecher. Aber viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten, aufmerksame Nachbarn und den Einbau professioneller Sicherheitstechnik verhindert werden.
Einbruchschutz wirkt - jeder zweite Versuch scheitert
Wer hofft, gestohlene Wertgegenstände und Familienerbstücke jemals wiederzusehen, wird meist enttäuscht: Die Aufklärungsquote bei Einbrüchen lag laut bundesweiter Kriminalstatistik im Jahr 2024 bei 15,3 Prozent. Die gute Nachricht: Rund die Hälfte (45,7 Prozent) der Taten blieben im Versuchsstadium stecken – oft, weil die Täter an Sicherheitsvorkehrungen scheiterten.
Das Zuhause gut sichern
„Einbrecher suchen sich gezielt schlecht gesicherte Häuser und Wohnungen aus. Schon heruntergelassene, einbruchhemmende Rollläden schrecken die Täter in der Regel ab,“ sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Aus Angst entdeckt zu werden geben Einbrecher laut Polizei nach etwa fünf Minuten auf. Plück empfiehlt deshalb eine individuelle Sicherheitsberatung durch einen Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks (R+S-Fachbetrieb): „Deren Experten erkennen die Schwachstellen und schützen sie durch eine entsprechende Nachrüstung.“
Das Eindringen verhindern
Während Alarmanlagen erst anschlagen, wenn der Einbruch bereits in vollem Gange ist, verhindern einbruchhemmende Rollläden das Eindringen von vornherein. Mit ihrem robusten Rollpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen lassen sie sich nur mit großem Aufwand überwinden. Wer für längere Zeit unterwegs ist, kann sein Zuhause mit entsprechender Technik schützen. Zum Beispiel mit smart gesteuerter Motoren, mit denen Rollläden automatisch bewegt werden. Dadurch wird die Anwesenheit der Hausbewohner simuliert, was potenzielle Einbrecher ebenfalls abschreckt. Denn: Täter scheuen das Risiko, auf Bewohner zu treffen. txn