Für mehr Sicherheit
Sonderveröffentlichung

Fachleute für alle Fälle - Metzigen Für mehr Sicherheit

Wohnen: Mechanische Vorrichtungen lassen Einbrecher nicht durch die Fenster kommen.

Gut geschützt: Zuhause ist der Ort, an dem man sich wohl und sicher fühlt. Foto: djd/Paul Krüger/WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com

25.01.2022

Das eigene Haus ist der wichtigste Rückzugsort. Dringen Einbrecher in diese Privatsphäre ein, entsteht nicht nur ein finanzieller Schaden. Bei einer Umfrage im Auftrag des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen gaben beispielsweise 34 Prozent der befragten Personen an, dass sie als Einbruchsopfer nach der Tat einen Schock erlitten hätten. Verunsicherungen und sogar ein Auszug aus der Wohnung waren weitere Nachwirkungen von Einbrüchen.Ohne großen AufwandDie gute Nachricht: Ein Schutz vor Einbrechern benötigt weder viel Aufwand noch komplizierte Technik. Viele Einbrecher sind Gelegenheitsdiebe auf der Suche nach dem schnellen Geld. Dabei gelangen sie am häufigsten durch ungesicherte Fenster oder Türen ins Haus. Die Polizei empfiehlt unter anderem mechanische Sicherungen. Mauerkrallen, Panzer- und Kippriegel halten den meisten Einbruchwerkzeugen stand. Ohnehin geben viele Einbrecher bereits beim ersten Anblick solcher Sicherungen auf, weil eine Öffnung zu zeit- und lärmintensiv wäre.

Mauerkrallen sind Stahlriegel, die an Fenstern angebracht oder mit dem zum Lieferumfang gehörenden Befestigungsmaterial einfach nachgerüstet werden können. Die Modelle sind für verschiedenste Einbausituationen der Fenster konstruiert. Sie bieten durch eine spezielle Innensechskant-Schraube zusätzliche Sicherheit, da der Einbrecher die Sperre nicht sofort entriegeln kann, auch wenn er das Fenster einschlägt.

Die Querstange des Panzerriegels wirkt darüber hinaus vor Fenstern als Innengitter und eignet sich damit insbesondere für die Absicherung von Kellerfenstern und -türen. Eine Kippstange funktioniert nach dem gleichen Prinzip, kann aber darüber hinaus zum Lüften um 180 Grad nach innen geschwenkt werden. Dadurch wird es möglich, das Fenster zu kippen und frische Luft hereinzulassen. Mechanische Sicherungen sind im Gegensatz zu zahlreichen elektronischen Überwachungssystemen nicht manipulierbar und können entweder vom Fachmann oder auch in Eigenregie montiert werden.

Doch Einbrecher sind nicht die einzigen, die sich gerne Zutritt zum Haus verschaffen wollen: Die Rede ist von Insekten. In der Natur spielen sie eine zentrale Rolle – aus den eigenen vier Wänden möchte man die kleinen Plagegeister aber am liebsten fernhalten. „Insektenstiche sind lästig und gelegentlich auch gefährlich, so manch einer wird durch das ständige Summen zudem um den erholsamen Schlaf gebracht“, weiß Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Wer der nächsten Saison für Fliegen, Stechmücken und andere Insekten entspannt entgegensehen will, sollte rechtzeitig vorsorgen und seinen Wohnbereich schützen, bevor die kleinen Summer im Frühjahr wieder aktiv werden. Hauchdünne, für das Auge kaum sichtbare Schutzgewebe beispielsweise halten die Plagegeister effektiv draußen, lassen aber dennoch Licht und Luft ins Haus.

Die Gewebe sind aus speziellen Fäden, die nur 0,13 Millimeter im Durchmesser messen. Hergestellt aus einem strapazierfähigen Hochleistungskunststoff, ist das Material kaum dicker als ein menschliches Haar und sowohl von innen als auch von außen so gut wie unsichtbar. Somit kann ungehindert Tageslicht und frische Luft in die eigenen vier Wände gelangen. Das sorgt für ein gesundes Raumklima, ganz ohne Insekten.

Passende Lösungen

Fachhandwerker haben für jede Hausöffnung die passende Lösung parat: So eignen sich Spannrahmen für die einfache Befestigung in nahezu jedem Fenster. Soll das Gitter im Fenster häufig geöffnet werden, bieten sich Drehrahmen an. Wer hingegen den Insektenschutz gelegentlich aus dem Sichtfeld schieben möchte, findet mit einem verstellbaren Rollo eine gute Alternative – besonders geeignet ist dies etwa für Dachfenster. Türen benötigen wiederum andere Systeme: zum Beispiel eine Pendeltür, die sich beidseitig öffnen lässt. Für große Öffnungen im Haus gibt es passende Schiebeanlagen mit mehreren Metern Länge. Heuschnupfengeplagte schließlich können zu speziellen Schutzgeweben greifen, die über 90 Prozent der Blütenpollen aufhalten. djd