Ganz gleich, bei welcher Narretei die Bürgeles-Hexa aus Kirchen während der fünften Jahreszeit mitmachen, garantiert ist stets beste Gaudi und viel Fröhlichkeit. Vor 20 Lenzen aus der Taufe gehoben, weist die Narrenzunft inzwischen rund 225 Aktive auf. Den runden Geburtstag feiern die Bürgeles-Hexa am kommenden Wochenende mit einem grandiosen Festprogramm: Startschuss ist der Brauchtumsabend am Freitag, 31. Januar, von 20 Uhr an in der Turn- und Festhalle. Zehn Gruppen schultern das megastarke Showprogramm.
Tagsdrauf am 1. Februar, gegen 17 Uhr geht das närrische Spektakel in die zweite Runde: Die fürchtigen Hexen hieven, angeheizt durch viel Getös und im Beisein von närrischem Publikum zuhauf und zahlreichen Bürgern, auf dem Dorfplatz den Narrenbaum in die Senkrechte. Danach marschiert das gut gelaunte Fasnetsvolk weiter zum Rathaus, wo Ortsvorsteher Alfred Schrode nach festem Ritual und dem Verlesen des Dekrets vom Narrengericht aus dem Rathaus getrieben wird – mit Lokalkolorit wird hier nicht gegeizt.
Den absoluten Höhepunkt erreicht das tolle Geburtstagsfest am Sonntag, 2. Februar. Nach der Narrenmesse und dem Zunftmeisterempfang wird das Narrenfest mit dem großen Jubiläumsumzug gekrönt: 84 Gruppen mit rund 3000 Hästrägern, Kostümierten und Musikanten sind mit von der Partie. Auch die Narrenzunft Spritzenmuck aus Ehingen erweist den Bürgeles-Hexa die Ehre. Weil die Burgeles-Hexa bekannt für ihren großen Kameradschaftsgeist mit den Narrenzünften sind, haben sich diese in großer Zahl angekündigt, ebenso einige Musikkapellen und örtliche Vereine. Danach ist in Kirchen eine Straßenfasnet vom Feinsten angesagt! Renate Emmenlauer
Ratza samma, jucka dama
Die Öpfinger Donau-Ratzen laden am Samstag, 1. Februar, erneut zum Tag-in-Nacht-Umzug ein. Um 16 Uhr startet der Gaudiwurm.
Am kommenden Samstag ist Öpfingen wieder ganz in Narrenhand. Immerhin 76 Gruppen mit mehreren tausend Teilnehmern sind schon angemeldet.
Punkt 16 Uhr setzt sich der kunterbunte Gaudiwurm mit Hästrägern, Fasnetsgruppen und Musikanten bei der Narrenmeile an der Mehrzweckhalle in Bewegung. Die Umzugsstrecke zieht sich über die Schulgasse hin zur Hauptstraße, beim Rathaus löst sich das Spektakel dann auf. Den bunten Zug führen erneut die heimischen Gruppen an. Zahlreiche weitere Zünfte, Kostümierte und Musikergruppen aus nah und fern sind mit dabei. Das närrische Treiben ist bereits bestens organisiert. Zwei Ansagestellen werden eingerichtet.
Auf den späten Nachmittag verlegt wurde der Narrensprung erneut, damit die Teilnehmer danach nicht andernorts weiterfeiern, sondern im wonnigen Narrennest Öpfingen bleiben. Natürlich sind zur Fasnetsparty danach alle Hästräger und anderes Narrenvolk eingeladen, überdies herzlich gerne auch die Zuschauer. Das ultimative Fest steigt in der großen Halle und im mollig warm beheizten Ratzen-Zelt davor, wo der bekannte DJ Philhouse gehörig einheizt.
Im Zelt vor dem Mehrzweckraum bewirtet die zweite Öpfinger Narrenzunft Wallentalhexen, mit denen die Donau-Ratzen ein harmonisches Miteinander pflegen. Im Mehrzweckraum ist nach dem Narrensprung ein richtig gemütliches Nest zur Einkehr für die ältere Generation zum geselligen Miteinander gerichtet.
Und für jene, denen der Lärmpegel im Ratzen-Zelt und in der Halle zu groß ist. Die Parkplätze am Sportheim und im Gewerbegebiet „Burren“ sind ausgeschildert. Die Feuerwehr regelt den Verkehr. Renate Emmenlauer