Sonderveröffentlichung

Fauser Ofenmanufaktur Tübingen Fauser Ofenmanufaktur in Tübingen: Zwei ausgezeichnete Handwerksbetriebe treffen aufeinander

Der Traditionsbetrieb wurde im Januar an den gelernten Ofenbauer Gerald Weckenmann übergeben - Wärme in allen Varianten und individuell angefertigte Anlagen sind möglich

Gerald und Kerstin Weckenmann (hinten v. li.); daneben Marcel Ebner sowie Christine und - Karl-Friedrich Fauser. Vorne sind die vier Weckenmann Kinder Max, Lotta, Bruno und Matteo (v. li.) zu sehen. Foto: Tobias Krol

15.09.2025

So sieht die perfekte Nachfolgeregelung aus: Zufällig – beim Innungsspaziergang auf die Burg Hohenzollern – kamen die Fausers mit Gerald Weckenmann aus Dormettingen ins Gespräch. Und wenige Monate später war der Deal perfekt: Karl-Friedrich und Christine Fauser haben bereits zum 1. Januar 2025 die Geschäftsführung ihrer Fauser Ofenmanufaktur an den gelernten Ofenbauer Gerald Weckenmann übergeben. Christine Fauser wird weiterhin beratend im Geschäft bleiben. 

Alles begann 1885

Der Urgroßvater von Karl-Friedrich Fauser gründete im Jahre 1885 das Unternehmen. Die Fausers sind die vierte Generation im Familienunternehmen, das in der Tübinger Froschgasse ist. Umso wichtiger war es ihnen, dass der Betrieb weitergeführt wird, was in der Handwerksbranche in den letzten Jahren zunehmend seltener wurde. 

Wärme in allen Varianten

Kachelöfen, Kamine, Kaminöfen – bei der Ofenmanufaktur Fauser kommt garantiert jeder „Ofenliebhaber“ zum Zug. Ob mit Gas beheizt, mit Bioethanol oder mit Holz – auch hier sind die Möglichkeiten vielfältig. Die Modellauswahl ist groß, aber auch individuell angefertigte Anlagen sind möglich. Neu im Programm sind „focus“-Kamine, die mit ihrem Stahlgehäuse wahre Kunstwerke sind. Die von der Decke hängenden Kamine fehlen in keiner Ausgabe von „Schöner wohnen“ oder der „Architectural Digest“. 

Klug und nachhaltig heizen

„Wärmepumpe in Kombination mit Holzfeuer ist die Zukunft“, ist sich Karl-Friedrich Fauser sicher. So kann zum Beispiel die Wärmepumpe bei milden Temperaturen den Großteil der Heizleistung übernehmen, während der Holzofen bei niedrigeren Temperaturen oder bei Bedarf die Wärmepumpe unterstützt und so deren Stromverbrauch reduziert. Auch ist man autark, sollte einmal der Strom ausfallen und ganz wichtig: die Emotion und Gemütlichkeit, die ein behagliches Holzfeuer schafft, seien schwer zu toppen, so Fauser. 

Ein Profi übernimmt

Gerald Weckenmanns Vater Anton hat den Meisterbetrieb in Dormettingen bereits 1979 gegründet. Gemeinsam mit Ehefrau Kerstin als starke Partnerin an seiner Seite, die ihm den Rücken freihält, leiten die beiden das Unternehmen. Der 45-Jährige selbst ist Kachelofenbauermeister und vereint handwerkliche Tradition mit Innovation: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Ofenmanufaktur Fauser weiterführen dürfen. Hier treffen zwei ausgezeichnete Handwerksbetriebe aufeinander“, so Weckenmann. „Für uns ist dies eine Idealkonstellation, dass wir unser Traditionsgeschäft an Gerald Weckenmann übergeben können“, freut sich Christine Fauser. In Zukunft werden die Fausers einfach ein wenig mehr Zeit für ihre drei Enkelkinder und auch für sich haben, worauf beide sich freuen. 

Neue Geschäftsleitung

Mit Marcel Ebner (34) übernimmt ein erfahrener Vertriebsprofi die Geschicke der Fauser Ofenmanufaktur in Tübingen. Er wird federführend für die Beratung, den Verkauf und das Marketing verantwortlich sein. Sollte es sich ergeben, werden die beiden Teams von Dormettingen und Tübingen auch Hand in Hand arbeiten. 

Hausmesse zum UPM

Dieses Jahr wird es wieder eine zweitägige Hausmesse in der Froschgasse geben. Diese wird am Samstag, 20. September, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 21. September, von 13 bis 18 Uhr stattfinden. Simone Maier