Daran, wie eines Tages sein Telefon klingelte und sich auf der anderen Seite Hellmut Hattler meldete, kann sich Johannes Völk selbst nach 16 Jahr noch deutlich erinnern. Der Geschäftsführer der Völk-Unternehmensgruppe und der berühmte Jazz- und Rockbassist kennen sich seit Jahrzehnten. Deswegen wusste der Erfinder der leider viel zu früh aufgelösten Jazzrock-Gruppe „Kraan" gleich vom ersten Moment sein Grundstück am Kuhberg in den besten Händen. Hier, wo er in einem der ehemaligen Munitionsdepots seinen Proberaum und die Firma Hattler ihre Fertigung für Absaug- und Lüftungsanlagen hatte, sollte ausgeklügelter, nachhaltiger und fortschrittlicher Wohnraum für Ulm entstehen.
Im Jahr 2015 erwarb die Völk-Unternehmensgruppe das Grundstück und kaufte auch noch weitere Flächen von der Stadt hinzu. Zwei Jahre später wurde der Bauantrag für den ersten Bauabschnitt gestellt, der an den Egginger Weg grenzt. Bis zum Dezember 2019 entstanden in dieser einzigartigen Wohnlage innerhalb des Denkmalensembles der ehemaligen Friedensmunitionsdepots der Festung Ulm 31 Eigentumswohnungen verteilt auf fünf Geschossen sowie 41 Tiefgaragenstellplätze mit Aufzug bis hoch ins Penthouse.
Ende 2021 begannen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt mit zwei Baukörpern und insgesamt 41 Wohnungen sowie weiteren 45 Tiefgaragenstell plätzen mit einer komfortablen und zeitgemäßen Breite von zweieinhalb Metern und mehr, die über den Grimmelfinger Weg zu erreichen sind.
Auch die Grundrisse der insgesamt 72 Wohnungen orientieren sich selbstverständlich an den heutigen Wohnbedürfnissen. Sie bieten weiträumige Wohn- und Essbereiche sowie vielseitig nutzbare Zimmer. Je nach Größe verfügen die Wohnungen über ein komfortables Bad mit extragroßen, bodentiefen Duschen und ein Gäste-WC, sowie über einen praktischen Hauswirtschafts- beziehungsweise Abstellraum.
Exakt durchdachte Details
Alle Wohnungen haben eine angenehme Deckenhöhe von circa 2,40 Metern, sodass nie das Gefühl der Enge aufkommt, und sind mit bodentiefen Fenstern, elektrischen Rollläden sowie großzügigen Balkonen zur Süd- respektive Süd-West- oder West-Seite ausgestattet. Die gläsernen Balkonbrüstungen erlauben einerseits einen grenzenlos schönen Blick ins Grüne und tragen auf der anderen Seite zum luftigen Gesamtkonzept der Bauten bei. An die Erdgeschosswohnungen grenzt über eine hübsche Terrasse der Garten zur alleinigen Nutzung. Im Vorwege waren von einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb die Drähte für Rasenmähroboter verlegt, Humus eingebracht, Hecken eingepflanzt und Rollrasen ausgebracht worden, sodass beim Einzug bereits alles in sattem Grün erstrahlte und gleich das große Sonnenbaden beginnen konnte.
Auf die Beete, fertig, los!
Außerdem brachte die Völk-Unternehmesgruppe den Bewohnern des Hattler-Areals die Schrebergärten vor die Haustür: Im gemeinsamen begrünten Innenhof der drei Mehrfamilienhäuser, in dessen Wiesencharakter sich Insekten besonders wohlfühlen, wurden kürzlich für alle Bewohner sechs Hochbeete aufgestellt. Nun gilt es dafür be(et)geisterte Paten zu finden, die sich um die Bepflanzung und Pflege kümmern möchten. „Ob Gemüse- oder Blumenbeet, wir sind sehr gespannt, was unsere Bewohner daraus machen", so Johannes Völk. „Schon jetzt wünschen wir allen Paten viel Spaß beim Gärtnern und allzeit einen grünen Daumen."
Alles in allem ist es absolut nicht weiter verwunderlich, dass rund 50 Prozent der Wohnungen von den Eigentümern selbst bezogen wurden. Dabei war es sowohl Johannes Völk als auch der Stadt Ulm stets wichtig, dass zudem ein Dutzend Wohnungen dem geförderten Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Für die Familienfreundlichkeit sorgen zudem Sonnenterrassen, Blumenwiesen und Spielgeräte.
Die energieeffiziente Wärmeversorgung der Wohnungen durch zukunftsweisende Fernwärme erfolgt unter dem Parkett mittels Fußbodenheizungen, die über Einzelraumsteuerungen regulierbar sind. Auf den Dächern der zum Bauzeitpunkt auf dem neuesten Stand der Technik befindlichen Effizienzhäuser der Stufe 55 wurde von vorneherein Fotovoltaik installiert, um eigenen ökologischen Strom zu produzieren und einzuspeisen.
Wie intensiv die Völk-Unternehmensgruppe auch an kleinste Kleinigkeiten denkt, zeigt neben der Zentralschließanlage - also dem Zugang von Wohnung, Briefkasten und Kellerraum mit einem einzigen Schlüssel - beispielhaft die Zusammenarbeit mit einer Grafikerin, um die Türen im Untergeschoss mit modernen, wegweisenden Piktogrammen zu versehen. So können sich die Bewohner sofort gut orientieren und verlaufen sich nicht im weitläufigen Untergeschoss.