Koordiniert werden die Einsätze in der neuen Zentrale, Besprechungsraum und Kommandantenbüro schließen sich an.
Garagen-Rolläden fahren automatisch nach oben
Bei jeder Alarmierung, so Kommandant Marc Mayer, gehen in der Zentrale die Rollladen automatisch hoch und die Beleuchtung im Hofbereich an.
Im Flurbereich stehen Getränke- und Süßigkeiten-Automaten, die bei Schulungen, bei Besprechungen, nach Einsätzen oder bei Wartezeiten gute Dienste leisten. Ergänzt wird diese Ausstattung durch eine Küchenzeile und ein Getränkelager. Im Obergeschoss wurde der große Versammlungssaal (bis zu 140 Personen) ebenfalls grundlegend saniert und eine Küche integriert. Der angebaute Balkon mit Treppe dient als Fluchtweg bei Gefahren.
Sandsäcke griffbereit
Im früheren kleinen Saal befinden sich die neuen WC-Anlagen. Die sanierten Kellerräume dienen als Lagermöglichkeiten für Sandsäcke, Gerätschaften und Materialien.
Eingebaut wurde auch eine zentrale Gasheizung. Die Außenanlage musste neu angelegt werden, man hat die Zufahrt zum Untergeschoss verbreitert und genügend Parkplätze. Hochzufrieden sind die Wehrleute auch über die neuen Umkleiden. Das alles erleichtert den Dienst. Lediglich Kleinigkeiten sind bislang nicht fertiggestellt, folgen aber in allernächster Zeit.
Fahne in der Vitrine
Nicht zuletzt soll eine Vitrine aufgestellt werden, in der die Feuerwehrfahne und auch historische Gegenstände aus dem Bisinger Feuerwehrwesen ihren Platz finden. Die Handdruckspritze von 1885 bereichert den Eingangsbereich bereits.
Doch die Wehr blickt nicht zurück, sondern nach vorn, ruht sich nicht aus. Es geht weiterhin darum, Nachwuchs zu werben, die Schlagkraft zu erhalten. Dazu sind Übungen und Schulungen nötig. Die Herausforderungen mehren sich.
Aufgaben mehren sich
Längst umfassen nicht mehr nur Brände das Aufgabengebiet einer Wehr, technische Hilfeleistung und Einsätze bei (sich mehrenden) Unwetterkatastrophen kommen hinzu. Aber mit dem neu geschaffenen „alten“ Standpunkt schauen die Bisinger Floriansjünger positiv gestimmt in die Zukunft.