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Fit im Studio Sportlich durchstarten - aber richtig

Das Kind ist krank, ein Projekt muss fertig werden: Zack, legen wir Schokolade auf den Tisch.

Auch mit kleinen Übungen stellt sich Erfolg ein. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-mag

07.02.2025

Dabei wollten wir 2025 doch gesünder leben. Und nun? Alles hinwerfen beim ersten Ruckeln? Davon raten Experten ab. „Hinter diesem Impuls steckt ein Alles-oder-Nichts-Denken, mit dem wir uns unsere bisherigen Erfolge absprechen“, warnt der Psychotherapeut Mykola Fink. Besser sei es, wenn wir wertschätzen, was bereits geschafft wurde und uns einen zweiten Anlauf gönnen. Wenn wir Fehler machen, haben wir die Gelegenheit, etwas Neues zu lernen“, sagt Fink und rät zur kritischen Selbstreflexion: „Was genau hat mich aus meiner frisch aufgebauten Sportroutine herausgekegelt? Wann esse ich immer Süßigkeiten? Was kann ich künftig besser machen? War das Ziel vielleicht zu ambitioniert?“

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Die Veränderung wieder ganz klein machen

Veränderungen funktionieren häufig am besten, wenn man sie in kleinen Dosen in den Alltag einbaut und Schritt für Schritt steigert. Wer seit zwei Wochen nicht beim Sport war, kann mit zehn Minuten Workout einsteigen. Durch kleine, mach-bare Ziele erschaffen wir Erfolgserlebnisse, die uns zum weiteren Dranbleiben motivieren. Wer sich zum Sport alleine in der Natur nicht motivieren kann, ist vielleicht der richtige Kandidat für ein Fitnessstudio, einen Sportverein oder für das Personal-Training. So findet man nicht nur Trainingspartner, sondern bekommt auch einen weiteren Motivationsschub. Ein weiterer Pluspunkt ist das sportliche Fachpersonal.

Denn vor dem ersten Training wird von den Spezialisten eingeschätzt und geprüft, wie es um die persönliche Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit bestellt ist. Bei der ersten Besprechung wird auch auf eventuelle Erkrankungen oder Einschränkungen eingegangen. Idealerweise ergibt sich aus der eingehenden Analyse ein individueller Trainingsplan, der auf die sportlichen Ziele zugeschnitten ist.

Trainieren mit den Experten

Das Training mit oder ohne Geräte - wird zudem immer unter fachkundiger Anleitung stattfinden. Denn sportliche Übungen, die falsch ausgeführt werden, sind nicht nur nutzlos, sondern können sogar schaden. Eine besondere Form der sportlichen Individualbetreuung stellt das Personal-Training dar. Dabei kümmert sich der Trainer nur um einen Teilnehmer und kann so besonders gut auf die persönlichen Ziele, Ansprüche und sportlichen Möglichkeiten eingehen. 

Die meisten Menschen verbringen heutzutage viel Zeit im Sitzen und blicken auf Bildschirme - und das, wo der Mensch eigentlich für Bewegung geschaffen ist. Um Verspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen vorzubeugen und das Herz-Kreislauf-System regelmäßig in Schwung zu bringen, ist Sport besonders wichtig. Dafür muss man auch nicht seine ganze Freizeit der Bewegung widmen. Es genügen schon leichte Übungen, die sich gut in den Alltag einbauen lassen. Oder man meldet sich für Präventionskurse an und kommt so den Rückenschmerzen zuvor. Die Kosten für solche Kurse werden häufig sogar von der Krankenkasse übernommen.

Wer in diesem Jahr mehr Sport treiben will, sollte langsam beginnen und es nicht übertreiben. Denn Leistung baut sich Schritt für Schritt auf und ist nicht von heute auf morgen da. Außerdem ist gerade noch Grippe- und Erkältungssaison. Wen ein Infekt erwischt hat, der sollte sich vor der nächsten Sporteinheit komplett auskurieren. Wer zu früh wieder mit dem Training beginnt, riskiert eine ernstzunehmende Herzmuskelentzündung.
dpa/as

8 Millionen Deutsche gaben im Jahr 2023 an, in ihrer Freizeit häufig ein Fitnessstudio zu besuchen.
Quelle: Statista