Crailsheim: Viel Platz für gute Laune bei Stimmungsmusik und Schlager
Sonderveröffentlichung

Fränkisches Volksfest Crailsheim Crailsheim: Viel Platz für gute Laune bei Stimmungsmusik und Schlager

Fränkisches Volksfest 2023: Bei Festgastronomie gibt es einige Neuerungen - Engelzelt ist einziges großes Festzelt und "BE Volksfest-Stadl" wechselt den Standort

Vor allem in den Abendstunden entfaltet der schön gestaltete BE-Volksfeststadl sein volles Flair. Dirndl und Lederhosen passen als Outfit zur Erscheinung des kleinsten Festzeltes. Foto: privat

17.09.2023

Zwischen Rummel und Ausstellung gemütlich eine Maß Bier trinken und sich bei Köstlichkeiten aus der Region den Bauch vollschlagen, abends auf den Biertischen tanzen oder gemütlich mit den Freunden an der Bar stehen das Feiern im Festzelt und den anderen GastronomieBetrieben macht einen ganz wesentlichen Anteil des Fränkischen Volksfestes aus. In diesem Jahr gibt es hier allerdings einige Neuerungen.

Wie bereits bekannt, gibt es in diesem Jahr nur ein großes Festzelt, das Engelzelt. Der Betreiber Papert hatte bereits im Dezember abgesagt. Somit rückt das kleine Engel-Zelt vor, dessen Platz übernimmt der „BE Volksfest-Stadl“ von Maik Theile. Der „Paulaner Biergarten“ von Werner Kranz, der „Horaffen Treff“, aber auch der „Biergarten“ von Walter Betz und das Café der Segelflieder sind weitere Anlaufstellen für die Festplatz-Besucher, wo sie mit Freunden zusammenkommen und ganz unterschiedliche Formen der Festgastronomie genießen können.

Programm in den Zelten

Die Sängerin Anna Carina Woitschack gibt am Montag eine Sondereinlage im Engelzelt. Foto: Michael Fischer
Die Sängerin Anna Carina Woitschack gibt am Montag eine Sondereinlage im Engelzelt. Foto: Michael Fischer

Mit dem Titel „Längstes Festzelt der Welt“ schmückt das InternetLexikon Wikipedia schon seit einigen Jahren das Engelzelt. Unter dem 120 Meter langen und 30 Meter breiten Zeltdach finden 6500 Besucher und ein stattlicher Kastanienbaum ihren Platz. Hier ist über die Festtage einiges geboten: Mit der Partyband „Hally Gally“ wird am Freitag ab 16.30 Uhr das Volksfest im Engel -Festzelt offiziell eröffnet, um 18 Uhr steht der traditionelle Fassanstich mit Oberbürgermeister Christoph Grimmer auf dem Programm und ab 19.15 Uhr sorgen die Musiker von „Starmix“ für gute Unterhaltung.

Am Samstag ziehen ab 11 Uhr pünktlich zum Mittagessen die Volksfestumzugskapelle ins Zelt ein. Ab 12 Uhr spielen die Rotachtaler Musikanten und der Abendgehört ab 17.30 Uhr wieder „Hally Gally“. Weitere Höhepunkte sind am Sonntag das traditionel-le Blasmusikfestival mit zahlreichen Volksfestkapellen und der Auftritt der „Stoapfälzer Spitz-baum“ ab 18.30 Uhr. Am Montag tritt mit den „Fetzentalern“ eine Spitzenband aus der Flachau auf und ab 13.45 Uhr gibt Anna Carina Woitschack ein Sondergastspiel. Für Stimmung, Spaß und Party sorgen am Abend „Die Wilderer“ bevor um 23.30 Uhr das Volksfest 2023 „zu Grabe getragen“ wird.

Etwas gemütlicher und familiärer geht es im „Wirtshauszelt Kleiner Engel“ zu. Auch hier gibt es Live-Musik - mitten im Publikum.

Neuer Auftritt

Der Betreiber des BE Stadel Maik Theile blickt diesem Volksfest mit gespannter Erwartung entgegen. „Wir stehen in diesem Jahr ganz anders im Blickpunkt. Der Betrieb und der Besucherandrang über die Festtage dürfte wohl ein ganz anderer sein“, sagt der erfahrene Gastronom. Am bisherigen Standort, direkt vor der Hakro Arena, konzentrierte sich das Geschäft in der Vergangenheit vor allem auf die Abendstunden. „Jetzt rechnen wir doch mit deutlich mehr Gästen über den Tag hinweg.“ Deshalb wurde das Volksfest-Team an Theke und Service auf insgesamt 65 Beschäftigte aufgestockt.

Der Auftritt orientiert sich noch stärker am Erscheinungsbild einer Almhütte mit Biergarten, die Zielgruppe bleibt aber dieselbe. Maik Theile: „Wir sprechen die Gruppe der Festgänger vorwiegend mittleren Altes an, die gern Schlagermusik hört und lockere Atmosphäre in schönem Ambiente mag.“

Weil der Aufbau doch mit einigem Aufwand verbunden ist, darf der BE-Stadl auch nach dem Volksfest stehen bleiben. Dabei soll getestet werden, ob ein entsprechendes gastronomisches Angebot auch im Herbst und in den Wintermonate angenommen wird. Doch das ist Zukunftsmusik. Maik Thiele: „Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal ganz auf das Volksfest.“ ibe/ina