Das Fränkische Volksfest strahlt vier Tage pure Lebensfreude aus. Doch zwischen vergnügten Karussellfahrten, zünftigen Bierzeltbesuchen und dem Kauf von Lebkuchenherzen passieren leider auch immer wieder unangenehme Dinge. Das größte Volksfest in der Region Heilbronn-Franken lockt wie jedes Jahr tausende Besucher auf das Festgelände. Die Stadtverwaltung Crailsheim hat in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden bereits vor Jahren umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Während des Volksfests gilt die Polizeiverordnung der Stadt Crailsheim, die von den Behörden streng überwacht wird. Angesichts jüngster Vorfälle, wie dem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen, sind die Sicherheitsbehörden besonders sensibilisiert. „Wir nehmen die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Die Polizeiverordnung wird konsequent durchgesetzt, um ein sicheres und friedliches Fest zu gewährleisten“, so der Leiter des Ressorts Sicherheit & Bürgerservice, Raimund Horbas. Dazu wurde zusätzlich zum Gelände des Volksfestes auch der Bereich der Innenstadt zur Waffenverbotszone erklärt. „Somit haben Sicherheitskräfte und Polizei die Möglichkeit, auch ohne Anlass Taschen und Personen zu kontrollieren“, so Horbas weiter. „Das erhöht die Sicherheit nochmals deutlich, auch wenn diese niemals zu 100 Prozent gewährleistet werden kann.“ Zudem wurde der Konsum von Cannabis auf dem Platz und zum Festzug ebenfalls untersagt.
Wichtige Verhaltensregeln
Besucher des Volksfests werden deshalb dazu aufgerufen, sich an die geltenden Regeln zu halten. Im Mittelpunkt steht dabei der respektvolle Umgang miteinander und die Vermeidung jeglicher Gefährdung. Auch die ordnungsgemäße Nutzung der Festgelände-Einrichtungen und das Freihalten von Rettungswegen sind essenziell, um die Sicherheit auf dem Fest zu gewährleisten. Darüber hinaus ist das Mitführen gefährlicher Gegenstände, wie Glasflaschen oder Waffen, strikt untersagt. Ebenso werden rassistische, diskriminierende oder beleidigende Handlungen nicht toleriert. Die Sicherheitskräfte vor Ort sind angewiesen, konsequent gegen Regelverstöße vorzugehen.
Erhöhte Vorkehrungen
Zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften führen das Sicherheitspersonal und die Polizei verstärkt Taschenkontrollen durch. „Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit auf dem Volksfest zu gewährleisten. Wir bitten alle Besucher um Verständnis und Kooperation“, so Horbas weiter. Die Stadtverwaltung betont, dass die Maßnahmen nicht nur dem Schutz der Besucher dienen, sondern auch dazu beitragen sollen, dass das Volksfest für alle ein freudiges und unbeschwertes Erlebnis wird. „Die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste aus nah und fern sind eingeladen, gemeinsam zu feiern und gleichzeitig dazu beizutragen, dass das Volksfest sicher bleibt.“ pm/mst