Ein vielfältiges Bildungsangebot
Sonderveröffentlichung

Freie Schulen und Weiterbildung Ein vielfältiges Bildungsangebot

Freie Schulen bieten eine Alternative zum staatlichen Schulsystem. Privatschulen bieten einen individuellen Bildungsweg für jedes Kind.

Freie Schulen bieten ein vielfältiges Bildungsangebot mit speziellen pädagogischen und fachlichen Konzepten. Bild: Syda Productions - stock.adobe

25.06.2023

Die Schulsuche ist jedes Jahr für viele Eltern eine große Herausforderung. Neben dem passenden pädagogischen Konzept sind Kriterien wie ein engagiertes Lehrerkollegium, eine gute digitale Ausstattung sowie ausreichende Betreuungszeiten bei der Auswahl entscheidend. Freie Bildungseinrichtungen bieten hier ein vielfältiges Bildungsangebot und erfreuen sich konstanter Beliebtheit.

Bei der Schulsuche ist es für viele Eltern wichtig, eine Schule zu finden, die zu den individuellen Bedürfnissen ihres Kindes und der Familie passt. Dass immer mehr Eltern ihre Erwartungen bei Schulen in freier Trägerschaft erfüllt sehen, belegen die aktuellen Schülerzahlen für das Schuljahr 2021/2022, die im letzten Schuljahr erneut leicht gestiegen sind. Erstmals lernten 787 221 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Privatschulen in Deutschland. Das ist eine Steigerung von knapp fünf Prozent in fünf Jahren.

„Freie Schulen bieten ein vielfältiges Bildungsangebot mit speziellen pädagogischen und fachlichen Konzepten“, erklärt Klaus Vogt, Präsident des VDP. Dazu gehören beispielsweise Schulkonzepte für digitales Lernen, bilinguale oder erweiterte Fremdsprachen-Angebote und Ganztagsbetreuung. Auch die Persönlichkeitsentwicklung sowie die Förderung von Sozial- und Handlungskompetenzen stehen neben der Wissensvermittlung bei Privatschulen im Zentrum ihrer pädagogischen Arbeit. „Freie Schulen sind oft Impulsgeber für das gesamte Schulsystem. Sie entwickeln ihre pädagogischen Konzepte ständig weiter. Im Mittelpunkt stehen dabei immer eine zukunftsorientierte Pädagogik sowie auf die Schüler abgestimmte Lernformen“, betont Klaus Vogt.

Generell steht jedem Kind der Besuch einer Privatschule offen, sofern seine Fähigkeiten, Neigungen und Kenntnisse dem pädagogischen Konzept der Schule entsprechen. Im Grundgesetz ist verankert, dass eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert werden darf. Deshalb erheben freie Schulen lediglich ein sozial verträgliches Schulgeld und erhalten dafür einen staatlichen Finanzausgleich. Zudem bieten viele Einrichtungen Stipendien, Schulgeldstaffelungen und Geschwisterrabatte an. Die passende Schule finden Eltern am besten, wenn sie wissen, welche Interessen und Fähigkeiten bei ihrem Kind vorhanden sind. Schulwahl-Checks und professionelle pädagogische Beratungen können helfen, die Neigungen und Förderbedürfnisse eines Kindes richtig einzuschätzen. Bis ins Frühjahr hinein veranstalten viele freie Schulen Tage der offenen Tür, bei denen sich Eltern über die Privatschulangebote in ihrer Region informieren können.
Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.