Salz auf den Straßen und Dreck von gefühlt allen Seiten: Herbst und Winter sind für ein Auto keine leichte Zeit. Darum heißt es jetzt - ran an die Putzeimer! Doch nicht nur eine Autopflege steht an, sondern auch ein Frühjahrscheck.
Dem Winterschmutz zu Leibe rücken
Los geht es mit dem Putzen. Das Auto soll beim Fachmann ja einen guten Eindruck hinterlassen.
1. Als Erstes wird alles ausgeräumt. Einmal das Handschuhfach leeren und alle Stauräume in den Türen ebenfalls. Irgendwo klebt immer ein Bonbon oder man findet alte Haarklammern, Kaugummis und Co. Und dabei den Kofferraum nicht vergessen.
2. Dann werden die Fußmatten entfernt und gründlich gereinigt. Darin hat sich über den Winter auch so einiges angesammelt.
3. Nun geht es an die gründliche Reinigung des Innenraums. Dabei sollte man auf allzu scharfe Reiniger verzichten, die können dem Kunststoff oder dem Leder zu setzen. Ist man sich nicht sicher, sollte man den Reiniger an einer unauffälligen Stelle testen. Dann sind natürlich auch die Scheiben dran. Hier bitte besonders gründlich sein, denn verschmutzte Scheiben sind ein Sicherheitsrisiko, vor allem bei Sonnenschein. Und regelmäßig die Scheibenwischer tauschen.
4. Jetzt wird das Auto noch gründlich ausgesaugt, bevor alles wieder ordentlich eingeräumt werden kann. Wer mag, kann die Sitze noch mit einem Polsterreiniger pflegen - dann riechen sie auch wieder so richtig schön frisch.
Der Fachmann nimmt alles genau unter die Lupe
Jetzt ist das Auto bereit für den Frühjahrscheck beim Fachmann. Viele Werkstätten bieten aktuell Komplettpakete für ihre Kunden an. Dabei wird das Auto auf Herz und Nieren geprüft, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Zum Rundum-Programm gehört einfach alles von A bis Z.
1. Feuchtigkeit und Rollsplitt können die Scheinwerfer beschädigt haben, weswegen ein Check der Beleuchtung auf jeden Fall zum Service gehört. Falls nötig, werden beschädigte Teile direkt getauscht.
2. Auch der Lack muss im Winter durch Salz und herumfliegende Steinchen einiges einstecken. Deshalb wird in der Werkstatt kontrolliert, ob es hier Beschädigungen oder sogar rostende Stellen gibt.
3. Auch Motor- und Getriebeöl, Kühlwasser und sonstige Flüssigkeiten stehen auf der Checkliste. Fällt hier ein Mangel auf, wird direkt nachgefüllt. Sollte ein Ölwechsel fällig sein, erledigt die Werkstatt diesen auf Wunsch gleich mit.
4. Auch die Technik wird genau unter die Lupe genommen. Bei modernen Autos lässt sich ein Fehlerspeicher auslesen, der es dem Fachmann leichter macht, Probleme früh zu erkennen. Ebenfalls geprüft wird häufig die Autobatterie, die gerade im Winter so einiges leisten muss.
5. Sicherheit ist beim Autofahren das wichtigste Thema. Und dabei spielen die Bremsen und natürlich auch die Bereifung die tragende Rolle. Beides wird auf Herz und Nieren von den Fahrzeugexperten geprüft und bei Verschleiß oder Beschädigungen ohne Umwege erneuert. Es kann immer mal vorkommen, dass man einen Nagel im Reifen stecken hat oder man beim Einparken am Bordstein gestreift ist und der Gummi beschädigt wurde.
Doch in der Werkstatt des Vertrauens wird das Auto nicht nur ordentlich durchgecheckt, sondern kann auch an Stellen gereinigt werden, an die man sonst nicht so denkt. Stichwort: Motorwäsche. Da es dabei allerdings einiges zu beachten gibt, sollte diese immer einem Fachmann überlassen werden.
Sonne vom Dach fürs Auto
Umweltfreundlicher mit einem Solarcarport vor der Haustür gewinnen. Strom lässt sich
Elektromobilität boomt und eilt förmlich von einem Rekord zum nächsten. 470 559 Pkw mit reinem Elektroantrieb wurden 2022 in Deutschland neu zugelassen, das bedeutet laut Statista einen Bestwert.
Strom vom eigenen Dach
Experten gehen davon aus, dass sich der Trend weiter fortsetzen wird. Damit stellt sich für jeden E-Autobesitzer die Frage, wo und mit welcher Energie das neue Fahrzeug versorgt werden soll. Am bequemsten ist es für die meisten, zu Hause eine Wallbox installieren zu lassen, die über Nacht für volle Batterien des Elektroautos sorgt. Wer dabei geringe Kosten mit einer guten Ökobilanz kombinieren will, kann den Solarstrom selbst gewinnen. Elektroautos sind dann besonders umweltfreundlich und weisen eine sehr gute Emissionsbilanz auf, da sie mit grünem Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben werden. Eigene Solarmodule bieten sich dafür an, sie liefern Energie frei Haus und machen zudem unabhängiger von den öffentlichen Versorgungsnetzen sowie zukünftigen Preissteigerungen. Als passende Fläche für das private Ökokraftwerk eignet sich zum Beispiel das Carportdach.
Schon das übliche Tageslicht reicht dabei zur Stromerzeugung aus - auch bei bedecktem Himmel. Bis zu 150 kWh kostenfreie Energie lassen sich somit pro Jahr und pro Quadratmeter Dachfläche gewinnen - entweder zur direkten Nutzung im Haushalt, zum Aufladen des E-Autos oder auch zum Zwischenpuffern in Stromspeichern. djd