Nach der zweijährigen Corona-Pause können Besucher und Händler das ehrwürdige Schloss hoch über dem Jagsttal wieder in seiner besonderen Pracht genießen: Von Freitag, 2., bis Sonntag, 4. September, werden die Tore für die Fürstlichen Gartentage geöffnet. Über 150 ausgesuchte Aussteller präsentieren dann rund um das Schloss sowie im Marstall und der Orangerie ihre Ideen für den Garten und das stilvolle Wohnen. Mit bis zu 25 000 Besuchern zählen die Fürstlichen Gartentage auf Schloss Langenburg zu den größten und beliebtesten Gartenmessen in Süddeutschland.
Die Veranstaltung bietet eine große Fülle an blühenden Pflanzen und ermöglicht es somit, noch einmal Farbe in den spätsommerlichen Garten zu bringen. Aber auch für einen farbenfrohen Frühling kann man sich auf den Gartentagen eindecken: Jetzt beginnt die Pflanzzeit für die Zwiebeln und Knollen der Frühlingsblüher. Auf den Gartentagen gibt es dazu eine große Auswahl sowie die dazugehörige fundierte Beratung.
Zudem finden im Vier-Jahreszeiten-Saal Vorträge statt. Sie beschäftigen sich mit dem Thema Garten der Zukunft. Es geht dabei um die Herausforderungen, die auf die Gärten von morgen zukommen. Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, Segen für das Stadtklima durch Verdunstung und Versickerung, neue Pflanzenverwendungen mit höherer Hitzeverträglichkeit, nachhaltige Bewässerungskonzepte - das sind nur einige der Aspekte, mit denen sich Gartenbesitzer auseinandersetzen müssen und die auf den Gartentagen diskutiert werden.
Und auch ein buntes Rahmenprogramm wird an den drei Tagen geboten. Hierzu zählen Auftritte verschiedener Musikgruppen wie des Giacomo Di Benedetto Trios am Freitag, der Band Hohenloher Lieblinge und des Duos Tirando am Samstag, der Jagdhornbläser Langenburg und ein musikalisches Panoptikum am Sonntag. Weinbergführungen, Alpaka-Spaziergänge, Workshops sowie verschiedene Vorträge und Führungen zum Thronjubiläum der Queen oder durch die Ausstellung in der Stadtkirche runden das Angebot ab. Auf jüngere Besucher wartet eine Kinderrallye mit tollen Preisen.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Fürstlichen Gartentage ist die Vielzahl der Gastronomiestände, die einladend auf dem Gelände verteilt sind. In den Biergärten, Weinlauben und auf den Caféterrassen werden zahlreiche Hohenloher Spezialitäten und internationale Köstlichkeiten angeboten. Dazu gibt es ansprechende Gartenkonzepte im Renaissance-Innenhof sowie im Barockgarten. Der beeindruckende Blick in das liebliche Jagsttal trägt mit zur Einzigartigkeit der Messe bei.
Wie in den vergangenen Jahren ist am Wochenende auch das Deutsche Automuseum für die Besucher kostenfrei zugänglich. Es bietet für den Autoliebhaber eine willkommene Alternative zu der ausgedehnten Gartentage-Shoppingtour.
Info
Die Fürstlichen Gartentage sind am Freitag von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag kann die Messe von 9.30 bis 18.30 Uhr besucht werden. Die Tageskarte kostet 12 und die Dauerkarte 20 Euro. Weitere Infos zum Programm gibt es im Internet unter www.garten-schlosslangenburg.de. pm