Willkommen in der Oase
Sonderveröffentlichung

Garten im Frühling Willkommen in der Oase

Wer einen Garten neu anlegt und umgestaltet, sollte sich – bevor er zum Spaten greift – ein paar Gedanken über die Planung machen.

Lasst uns umtopfen: In schönen Pflanzgefäßen aus Keramik oder Kunststoff kommen Blumen zur Geltung. Foto: Halfpoint/shutterstock.com

25.03.2022

Einen Garten zu gestalten, macht jede Menge Spaß und ist zugleich ein wunderbares Fitnessprogramm mit den Disziplinen „Löcher ausheben“, „Pflanzen schleppen“ und „Schubkarren fahren“. Bevor man aber so richtig loslegt oder einen regionalen Gartengestalter beauftragt, sollte man sich über ein paar Dinge Gedanken machen.

Garten der Zierde oder Nutzung

Wie so oft steht am Anfang die Frage: Was will ich? Soll der Garten ein reiner Ziergarten werden? Oder doch ein Nutzgarten mit Gemüsebeeten, Obstbäumen und Beerensträuchern? Oder eine Kombination aus beidem? Gleich danach kommt die Frage nach dem Pflegeaufwand. Denn jeder Garten braucht regelmäßige Pflege. Hier sollte man sich im Vorfeld überlegen, wie viel seiner Freizeit in Gartenarbeiten investieren möchte. Und natürlich auch, wie viel Geld.

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FISHMAN64/SHUTTERSTOCK.COM

Der Stand der Sonne

Bevor es an die Auswahl der Pflanzen geht, sollte man sich mit der Ausrichtung des Gartens befassen. Wo trifft die Sonne schon am Morgen auf die Pflanzen? Wo sind eher schattige Stellen? Knallt die Mittagssonne mitten auf die geplanten Beete? Entsprechend sollte dann die Wahl der Pflanzen für die jeweilige Stelle ausfallen. Schattenpflanzen fühlen sich in der prallen Mittagssonne einfach nicht wohl – da kann man sie gießen, so oft man will.

Auch der Bodenbeschaffenheit sollte man seine Aufmerksamkeit widmen. Denn es kann durchaus sein, dass Blumen oder Gemüse nicht richtig gedeihen, weil sie sich im vorhandenen Boden nicht wohlfühlen. Im Fachhandel gibt es Testsets, so dass jeder die Beschaffenheit des Gartenbodens analysieren kann. Blumen, Bäume oder Sträucher sind die Grundlage einer jeden Gartengestaltung. Doch ihre Krönung sind die Dekoration und die Gartenmöbel. Diese waren ja über Monate im Winterquartier, kehren aber mit den ersten Sonnenstrahlen zurück ans Licht. Und auch Dekoelemente wie Pflanzgefäße, Kunstobjekte, Feuerschalen oder Fackeln bringen jetzt wieder Abwechslung und Leben in den Garten. Seit einigen Jahren werden Natursteinmauern immer beliebter. Sie machen nicht nur optisch was her, sondern bieten auch Behausungen für zahlreiche kleine Insekten.

Stilvoller Sichtschutz

Hecken und Sichtschutzelemente sorgen für Privatsphäre und machen dabei optisch was her. Zum Beispiel in Form einer Hecke. Diese bringt ein Stück lebendige Natur in den Garten und das in einer großen Vielfalt von Wuchs, Farbe und Duft. Bleibt sind auch Sichtschutzwände. Als Material ist Holz hier ein Klassiker – zum Beispiel aus Lärche,Kiefer oder Fichte. Besonders naturnah wirkt geflochtene Weide. Immer beliebter werden Elemente aus Wood-Plastic-Composites, kurz WPC. Die Mischung aus Holz und Kunststoff muss nicht gestrichen werden. Anne Meßmer/djd

„Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.“

Deutsches Sprichwort

Pflegetipps für den Rasen

Für einen sattgrünen und dichten Teppich kommt es auf dreierlei an: Düngen, wässern und mähen – und zwar alles zum passenden Zeitpunkt sowie in der richtigen Dosierung. Bevor der Rasenmäher – abhängig von Witterung und Wachstum – erstmals ab Mitte-Ende März zum Einsatz kommt, sollten dem Rasen zeitig im Frühjahr die notwendigen Nährstoffe in Form eines stickstoffbetonten Rasendüngers zugeführt werden.

Falls der Rasen stark verfilzt und von Moos durchsetzt ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Vertikutierers. Mähne sollte man lieber öfter, ein- oder zweimal die Woche, dafür den Rasen aber nicht so kurz schneiden. Das stärkt das Wurzelwachstum und verdichtet den Rasen.