Damit sich alle wohlfühlen im idyllischen Wiestal und viel Zeit und Gelegenheit haben, sich auf dem Weilemer Gartenfest mit Freunden, Bekannten und Nachbarn zu unterhalten, betreiben viele Helferinnen und Helfer der Dorfgemeinschaft einigen Aufwand. In diesem Jahr wurde das 15-köpfige Veranstaltungsteam des Vereins neu aufgestellt, berichtet Klaus Stolzenberger, der Sprecher der Dorfgemeinschaft: „Wir sind happy, dass sich auch viele Jüngere bereit erklärt haben, mitzumachen.“
Jüngere und Zugezogene
Zu tun gibt es genug, denn die idyllische Wiese im oberen Wiestal hat keine Infrastruktur. Das heißt, Wasser, Strom, Toiletten, Bühne und vieles mehr muss von den Helferinnen und Helfern organisiert, installiert und aufgebaut werden. Über 160 Arbeitsdienste werden dann während des Fests verteilt, um die Gäste gut zu bewirten. „Toll, was da einige leisten“, kommentiert Stolzenberger.
Natürlich klappt der Aufbau nur, weil einige ihre spezielle Expertise einbringen und ortsansässige Firmen mit Männern und Maschinen dabei sind. Für die Bewirtung braucht es detaillierte Absprachen unter den Frauen. Trotz aller Arbeit „haben wir Spaß und gute Stimmung, weil wir gemeinsam etwas Schönes auf die Beine stellen“, berichtet Stolzenberger. „Das tut auch dem Zusammenleben im Dorf gut.“
Froh ist er, dass der Dorfverein inzwischen auf 240 Mitglieder angewachsen ist, darunter viele Zugezogene, die zum guten Miteinander beitragen. Neben dem Gartenfest motivieren offenbar auch andere Aktionen der Dorfgemeinschaft „d’Weilemer“ zum Mitmachen, so etwa der Info-Tag für Zugezogene, die Dorfputzete, das Funkenfeuer und das Maibaum-Stellen mit Muskelkraft.


Die Dorfgemeinschaft „d'Weilemer“ wurde 2011 gegründet, um das Gartenfest im oberen Wiestal zu erhalten. Das traditionelle Gartenfest in Weiler wurde vom Jahr 1948 bis 2010 vom Gesangverein „Eintracht Weiler“ ausgerichtet. sp