Ein frisches Weiß erstrahlt nun an den neu verputzten und isolierten Wänden. Zahlreiche dimmbare Lichtspots erhellen den gesamten Raum. In den kommenden Wochen wird noch eine neue Bestuhlung einziehen. „Neue Wände, moderner Boden und dann die alten Stühle rein stellen? Das wollten wir nicht“, sagt auch Armin Brehm. Alles soll künftig aus einem Guss erscheinen, damit sich die Gäste rundum wohlfühlen können. Als Highlight wurden die alten Holzbalken an der Decke freigelegt und aufbereitet.
An ihnen wird nun trotz des moderneren Ambientes sichtbar, wie alt das Gebäude eigentlich ist. Schon in fünfter Generation betreibt Sandra Brehms Familie das Gasthaus im sehr ländlich und idyllisch gelegenen Kohlwald in der Nähe von Sulzbach-Laufen. „2016 habe ich das Lokal dann von meinem Vater übernommen“, erzählt die gelernte Köchin.
In unmittelbarer Nähe zum Altenbergturm bewirtet sie Wandergruppen, aber auch Feiergesellschaften bei Taufen oder Geburtstagen. Zur Verfügung steht im Gasthaus Waldhorn dafür der Hauptraum sowie ein Nebenraum. Bei gutem Wetter können zudem bis zu 50 Personen im lauschigen Biergarten hinterm Haus unter einem Dach aus Weinreben Platz nehmen. Nach der Renovierungs- und Babypause startet Sandra Brehm mit neuen Öffnungszeiten: Samstags von 17 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 15 Uhr. „Und natürlich immer auch nach Vereinbarung“, freut sich die Wirtin. Unterstützt wird sie beim Ausschank und in der Küche von ihrem Bruder Markus Rühle sowie von einigen Aushilfskräften im Service.
Auf der Speisekarte steht so ziemlich alles, was man in einer Wirtschaft erwartet: Rostbraten, Schnitzel oder Hausmacher Wurst zum Vesper. „Darüber hinaus bieten wir beispielsweise auch Burger an“, erläutert Sandra Brehm. „Meine Frau ist aber vor allem auch für ihre Desserts bekannt“, weiß Armin Brehm. Durch ihre Arbeit als Pâtissière in verschiedenen Restaurants der Region sowie in der Schweiz, habe sie sich einen Namen gemacht. Ihre Spezialitäten: Creme brûlée mit Passionsfrucht oder der Nussteller mit Vanille-Parfait. „Saisonabhängig gibt es dazu auch anderes auf der Karte wie etwa eine Schokoladenmousse oder fruchtige Desserts – und der Sonntagskuchen darf natürlich auch nicht fehlen“, macht Sandra Brehm neugierig. „Unsere Gäste kratzen quasi schon seit Wochen an der Türe. Jetzt ist es endlich so weit und wir freuen uns riesig darauf.“ gra
