Spargel gilt seit Jahrhunderten als Delikatesse und trägt nicht umsonst den Beinamen „Gemüse der Könige“. Bereits im alten Ägypten und Rom wurde Spargel wegen seines feinen Geschmacks und seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. In Deutschland ist Spargel besonders im Frühjahr beliebt und wird traditionell von April bis Juni frisch geerntet. Der edle Spargel besticht nicht nur durch seinen zarten Geschmack, sondern auch durch seine Vielseitigkeit: Ob klassisch mit Sauce Hollandaise, als Spargelsuppe oder in Salaten – das königliche Gemüse verleiht jedem Gericht eine besondere Note. Zudem ist Spargel kalorienarm und reich an Vitaminen und Mineralstoffen, was ihn zu einem gesunden Genuss macht. Spargel schmeckt umso leckerer, je erntefrischer er ist, also am besten direkt vom Erzeuger oder auf dem Wochenmarkt. Frisch ist er, wenn die Stangen leicht glänzen, prall und knackig sind, die Schnittenden saftig und duften aromatisch schmecken und der Spargelkopf fest geschlossen ist. An der Farbe scheiden sich oft die Geister:
Weißer Spargel: Wird unter Erde angebaut und geerntet, bevor er das Licht sieht. Dadurch bleibt er weiß, da kein Chlorophyll gebildet wird. Er hat einen milden, feinen Geschmack und eine zarte, leicht bittere Note und muss geschält werden, da seine Schale leicht faserig ist. Klassisch wird er mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Schinken serviert.
Grüner Spargel: Wächst über der Erde und wird direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt, wodurch er grün wird. Er schmeckt kräftiger, etwas würziger und nussiger, ist dünner und zarter, daher wird er oft nur am unteren Ende geschält oder manchmal sogar ungeschält verwendet. Grüner Spargel eignet sich gut zum Grillen, Braten oder für Salate. Sechs bis zwölf Monate hält sich Spargel tiefgekühlt und kann in dieser Zeit einfach aus dem Tiefkühler geholt und unaufgetaut direkt verarbeitet werden.