Sonderveröffentlichung

Gaumenfreude - Das bietet die regionale Gastronomie Gasthof Bürgerstüble in Reichenbach: Bewährtes mit Modernem verbinden

Der Landgasthof Bürgerstüble in Reichenbach u.R. hat Außenbewirtschaftung und Partyservice weiter ausgebaut.

Freuen sich auf viele Gäste im Bürgerstüble: Chef Hans Geiger mit seiner „rechten Hand“ Evelin Grupp (l.), die fürs Catering zuständig ist. Nathalie Zeller (r.) ist die Fachfrau für Fingerfood, Vegetarisches und Veganes. Foto: Inge Czemmel

12.08.2021

Stolz zeigt Hans Geiger die vergrößerte und neu ausgebaute Sonnenterrasse hinter dem Bürgerstüble, auf der momentan 80, zu Normalzeiten 120 Gäste Platz finden. Der Boden ist geschottert wie in Biergärten üblich, doch statt Biergartenklappstühlen setzt Geiger auf bequemes Mobiliar, das ebenfalls neu angeschafft wurde. Alle Tische sind mit Großschirmen komplett überdeckt, sodass man auch bei leichtem Nieselregen entspannt draußen sitzen bleiben kann. Ein Spielplatz mit Spielgeräten und ein Fußballwiesle sorgen dafür, dass den kleinen Gästen das Warten aufs Essen nicht zu lang wird und die Eltern auch danach noch gemütlich sitzen bleiben können. Vor dem Haus gibt es einen weiteren kleinen Biergarten. Wer Naturschatten und Kontakte mag und sehen will was in Reichenbach so vor sich geht, sitzt hier richtig.

Neues auch im Inneren des Bürgerstüble

Auch die Fremdenzimmer hat Hans Geiger in der Coronazeit renoviert. „Wer bei uns ein Fest feiert, kann auch gleich Zimmer mitbuchen“ erklärt er. Apropos Feste: Auch wer nicht direkt im Bürgerstüble feiert, kann in den Genuss der Geigerschen Küche kommen, dann das Catering ist neben Metzgerei und Gasthof das dritte Standbein. „Wir haben uns auch in diese etwas andere Art von Küche reingearbeitet und bieten eine große Auswahl, die von der Currywurst über Deftiges und Fingerfood bis hin zu Vegetarischem und Veganem reicht“, macht Geiger deutlich. „Mit belegten Brötchen ist es heute nicht mehr getan. Wir werden immer vielfältiger und können sowohl in der Gaststätte als auch beim Catering bei jeder einzelnen Speise Auskunft geben, was drin steckt. Bei uns ist außer dem Brot alles selbstgemacht. Es gibt keine Fertigdressings und -soßen. Sogar die Currywurstsoße ist selbst gekocht.“

Die Gerichte sind regional und hausgemacht

Ökologie wird ebenfalls großgeschrieben. Die Spätzle werden aus Eiern von umliegenden Bauernhöfen gemacht, der Kartoffelsalat aus Böhmenkircher Kartoffeln. Das Wild stammt vom Jäger, das Schweinefleisch ausschließlich von auf Stroh gehaltenen Schweinen. Rostbraten gibt es nur selten, weil aus ökologischen und Tierwohlgründen Gründen kein Rindfleisch zugekauft wird, das von Tieren stammt, die nicht nach EU-Richtlinien gehalten werden. Die Tiere werden komplett verarbeitet.

„Mit belegten Brötchen ist es heute beim Catering nicht mehr getan.“

Hans Geiger, Wirt des Bürgerstüble

Symbiose aus Metzgerei und Gasthof

Metzgerei und Gasthof funktionieren, wie an der Tageskarte zu erkennen ist, als gelungene Symbiose. Frische Innereien gibt es nur montags und dienstags, Maultaschen werden donnerstags hergestellt. Morgens brät das Küchenteam in der großen Kipppfanne die Knochen für die Soße an, später werden darin die Schnitzel ausgebacken. „Fleisch kommt niemals in die Fritteuse“, erklärt Geiger, der dennoch zwei Fritteusen in der Küche stehen hat: „Eine ist ausschließlich für Pommes, die im Prinzip ja vegan sind und wegen der Allergene eine zweite für Kroketten.“

Der Betrieb der Geigers in Reichenbach ist ein Familienbetrieb, in dem mehrere Generationen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Beitrag zum Erfolg leisten. Mit Evelin Grupp hat Geiger zudem eine rechte Hand, die sich um alle Belange des Caterings kümmert. Nathalie Zeller ist seine Fachfrau für Fingerfood, Vegetarisches und Veganes. Inge Czemmel