Es geht wieder los: Start ins neue Gastrojahr
Sonderveröffentlichung

Gaumenfreude: Das bietet die regionale Gastronomie Es geht wieder los: Start ins neue Gastrojahr

In den Wintermonaten darf es auch etwas Deftiger hergehen, Braten & Co stehen hoch im Kurs, es muss aber auch nicht immer Fleisch sein.

Im Januar darf auch gerne etwas Deftiges auf den Tisch – Braten zum Beispiel. Natürlich gibt es aber auch genug fleischlose Alternativen. Foto: SWP-Archiv

13.01.2022

Während es draußen ungemütlich kalt ist, macht man es sich einfach in der guten Stube gemütlich. Dazu gehört bei vielen auch die klassische Hausmannskost, also traditionell zubereitete Gerichte. Natürlich kann man sich die auch vom Profi zubereitet schmecken lassen, der einen rundum verwöhnt. Viele Restaurants in der Region bieten Hausmannskost – jedes Bundesland und oft sogar jede Region verfügt über spezielle Rezepte.

Die Hausmannskost war einst eine kräftige Mahlzeit für hart arbeitende Menschen. Schon weit über 500 Jahre sind deftige Speisen unter dem Begriff Hausmannskost bekannt. Anno dazumal arbeiteten die Menschen schwer, daher wurde kalorienreich gekocht. Vorrangig wurde der Hausmann bewirtet, also derjenige, der arbeiten und die Familie versorgen musste. Es wurden hauptsächlich Kartoffeln, Fleisch, Geräuchertes und andere Sattmacher verwendet.

„Seit hunderten von Jahren gibt es die deftige Hausmannskost“

Viele Essgewohnheiten aus der ursprünglichen deutschen Küche sind bis heute erhalten. Die Küche war deftig, da die Winter in Deutschland kalt und die Arbeiten hart waren. Daher wurde auf eine höhere Energiezufuhr Wert gelegt. Der Braten war meist den Sonntagen vorbehalten. An den Wochentagen gab es Kartoffelspeisen, Teigwaren oder Kohl- und Rübengerichte. Bis heute haben sich die Klassiker gehalten, oftmals werden sie in modernem Kleid neu serviert und auch für Vegetarier und Veganer raffiniert umgewandelt.

Eine landesweite Umfrage von „OpenTable“ belegt dies auch mit Zahlen: Am meisten freuen sich die Deutschen beim Restaurantbesuch in der kalten Jahreszeit auf einen deftigen Braten (36%) und den Eintopf mit Fleisch (35%). Danach folgen Suppe mit Fleischeinlage (25%) und Gans (24%). Vor allem jüngere Restaurantbesucher bevorzugen dabei auch vegetarische Varianten. pm/cl