Von Anne Meßmer
Bis Heiligabend sind es noch gut sechs Wochen – doch in den Küchen der Region wird es jetzt schon festlich. Denn im Herbst und Winter stehen vor allem deftige Gerichte auf der Speisekarte, die einem so richtig warm ums Herz werden lassen. Ein Klassiker sind da natürlich Gänse und Enten, die zusammen mit Blaukraut, Knödel und einem Hauch Orange oder einem Klecks Preiselbeeren serviert werden. Eine passende Soße und ein Glas Rotwein runden den Genuss ab. Auch Wildgerichte finden sich zu dieser Jahreszeit wieder vermehrt auf den Tellern. Und auch beim Gemüse oder den Salaten schmeckt man den Herbst. Pilze gehören auf jeden Fall zu den Zutaten, die jetzt nicht fehlen dürfen.
Frisch aus dem Wald oder vom Feld
Im November lassen sich Steinpilze, Maronen oder Austernseitlinge in den heimischen Wäldern und auf den Tellern finden. Vor allem die unterschiedlichen Kohlsorten, die jetzt zum Ende der Erntezeit zur Verfügung stehen, sorgen für Abwechslung in der Küche. Blumenkohl zum Beispiel lässt sich als Beilage, Suppe oder in Form eines dampfend heißen Auflaufs zubereiten. Doch auch Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Wirsing oder Spitzkohl haben jetzt Saison. Kohlsorten enthalten Calcium und zahlreiche Vitamine, vor allem Vitamin C und sind daher nicht nur lecker, sondern auch gesund. Feldsalat, Endivien-, Romanasalat und Rucola sind die klassischen Herbst- und Wintersalatsorten. Diese werden gerne mit Nüssen, winterlichen Dressings oder auch mal mit gebratenem Fleisch oder Waldpilzen ergänzt. Auch in Sachen Getränke haben die Gastwirte in der Region zu den Saisongerichten die besten Empfehlungen.
Es darf ruhig gehaltvoll sein
Ähnlich wie bei den Speisen, steht vielen Menschen jetzt der Sinn nach geschmacklich gehaltvollen Getränken. Cabernet Sauvignon, Merlot, Blauer Zweigelt, Bordeaux oder Pinot noir mit samtigen Rottönen und reichen Aromen gehören auf jeden Fall zu den beliebten winterlichen Rotweinen. Und auch beim Bier darf es gerne eine der dunklen und würzigen Sorten sein.
Gewinner der letzten Gaumenfreuden
Lore Albrecht, Eislingen und Ursula Schiek, Rechberghausen