Zum Einsatz kommt Wärme in Form von Wärmeflaschen, wobei man hier – vor allem bei Kindern – auf die Gefahr des Verbrühens mit heißem Wasser achten sollte. Eine Alternative sind mit Dinkel, Kirschkernen oder Rapssamen befüllte Kissen. Darüber hinaus gibt es aber auch elektrische Alternativen wie Heizdecken oder Infraraotlampen. Kurzfristig lindern auch Wärmepflaster.
Je nach Erkrankung sind auch warme Bäder eine gute Option. Diese bieten zudem die Möglichkeit, entspannende und entzündungshemmende Badezusätze wie Lavendel, Arnika, Kamille, Rosmarin oder Eichenrinde zu verwenden. Durch die Wärme wird die Durchblutung der Haut verstärkt. Die Blutgefäße weiten sich und die Zellen werden besser mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt. Auch Stoffwechselprodukte und Schadstoffe werden schneller abtransportiert. rex
Gut fürs Immunsystem
Der auf Naturheilkunde spezialisierte Mediziner Andreas Michalsen würde nach eigenen Worten allen Menschen raten, Kalt-Warm-Duschen, Saunagänge oder Kneipp-Anwendungen wie das Wassertreten zu machen.
Solche Kalt- und Warmreize seien ein Stressor für den Körper, wie Sport zum Beispiel auch. „Das heißt, der Körper wird trainiert und passt sich an“, sagt der Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité sowie Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin. dpa