Der Säugling, der aufgrund einer Fehlbildung des Oberkiefers Probleme mit dem Schlucken hat, das Kleinkind, dessen Sprachentwicklung nicht in Gang kommt, das Schulkind, dessen Stottern immer stärker wird, die junge Frau, die sich nach einem Unfall mit Schädel-Hirn-Verletzungen nicht mehr an einfachste Worte erinnern kann, der Frührentner, der nach seinem Schlaganfall die Satzstrukturen durcheinander bringt, der 75 Jahre alten Parkinson-Patient, dessen Stimme immer leiser und verwaschener wird oder die 80-jährigen Frau, die an Demenz leidet und vergisst, dass und wie sie schlucken soll. In diesen Fällen können Logopäden helfen.
Vielen Betroffenen gelingt es, ihre Beeinträchtigung durch eine logopädische Therapie vollständig zu überwinden. Andere lernen, mit ihrer Einschränkung besser umzugehen. Das Ziel logopädischer Behandlung ist immer, den Patientinnen und Patienten zu einer befriedigenden Kommunikation im Alltag, mehr Eigenständigkeit und Teilhabe zu verhelfen.
Mehr Lebensqualität
Logopäden stellen ihre Kompetenz aber auch präventiv zur Verfügung, beispielsweise Stimmcoachings für Menschen in Sprechberufen. Darüber hinaus ist logopädisches Wissen auch eine wichtige Ressource im Bildungsbereich: hier hat die Logopädie wirksame Konzepte und Informationen zu den Themen Sprachentwicklung, Sprachförderung und Mehrsprachigkeit. pm
Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe {"heiko-haemmerle-1137376":{"id":109129},"rosario-puma-1137377":{"id":109130}}