So schön kuschelig warm
Sonderveröffentlichung

Gesund leben So schön kuschelig warm

Eine Wärmeflasche bei Schmerzen oder ein warmes Bad gegen Verspannung – Wärme ist ein beliebtes Hausmittel.

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14.12.2021

Wärme als Hilfe gegen verschiedene Schmerzen und Krankheiten gehört zu den ältesten und bekanntesten Heilmitteln überhaupt. Dabei hilft Wärme nicht nur gegen Muskel-, Rücken- oder Bauchschmerzen, sondern auch gegen Verspannungen oder Menstruationsbeschwerden. Auch bei bestimmten Gelenkschmerzen kann Wärme – vor allem in der kalten Jahreszeit – Beschwerden vorbeugen oder zumindest lindern. Auch bei Nervosität oder Schlafstörungen kann Wärme helfen.Zum Einsatz kommt Wärme in Form von Wärmeflaschen, wobei man hier – vor allem bei Kindern – auf die Gefahr des Verbrühens mit heißem Wasser achten sollte. Eine Alternative sind mit Dinkel, Kirschkernen oder Rapssamen befüllte Kissen. Darüber hinaus gibt es aber auch elektrische Alternativen wie Heizdecken oder Infraraotlampen. Kurzfristig lindern auch Wärmepflaster.

Je nach Erkrankung sind auch warme Bäder eine gute Option. Diese bieten zudem die Möglichkeit, entspannende und entzündungshemmende Badezusätze wie Lavendel, Kamille, Rosmarin oder Eichenrinde zu verwenden. Durch die Wärme wird die Durchblutung der Haut verstärkt. Die Blutgefäße weiten sich und die Zellen werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Auch Stoffwechselprodukte und Schadstoffe werden schneller abtransportiert. rex
 

Gut fürs Immunsystem

Der auf Naturheilkunde spezialisierte Mediziner Andreas Michalsen würde nach eigenen Worten allen Menschen raten, Kalt-Warm-Duschen, Saunagänge oder Kneipp-Anwendungen wie das Wassertreten zu machen. Solche Kalt- und Warmreize seien ein Stressor für den Körper, wie Sport zum Beispiel auch. „Das heißt, der Körper wird trainiert und passt sich an“, sagt der Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité sowie Chefarzt der Abteilung Innere Medizin/Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin. dpa

Rezept: Wurzelgemüse aus dem Ofen

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Zutaten für 4 Personen
6 kleine Möhren
6 kleine Kartoffeln
2 Pastinaken
2 Rote-Beete-Knollen
½ Knollensellerie
1 rote Zwiebel
1 Süßkartoffel
4 Zwiebeln
4 Zweige Thymian
1 ½ TL Kümmel
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 EL Honig

Zubereitung

1 Gemüse schälen. Möhren, Kartoffeln und Pastinaken längs halbieren bzw. vierteln. Rote Bete, Sellerie, rote Zwiebel und Süßkartoffel in mundgerechte Stücke schneiden. Die anderen Zwiebeln ganz lassen.

2 Thymian waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Mit Kümmel und Öl mischen. Gemüse in eine große Schüssel geben, mit der Ölmischung vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Gemüse in eine große Aufllaufform geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3) ca. 40 Minuten rösten. Mit Honig beträufeln und weitere ca. 5 Minuten backen.