Strahlend weiß, kein Spinat in den Zahnzwischenräumen und keine krummen Zähne: So sieht laut Werbung das perfekte Lächeln aus. Und der ein oder andere denkt sich: So ein Lächeln möchte ich auch!
Von Anfang an gut gepflegt
Nun kann man sich die Form und Größe seiner Zähne nicht aussuchen - doch kann man viel für ein gepflegtes Gebiss tun. Dazu gehört natürlich auch, dass man regelmäßig zum Zahnarzt geht und die Zähne kontrollieren und reinigen lässt. Denn wird zum Beispiel Karies frühzeitig entdeckt und entfernt, wird daraus erst gar kein schmerzhaftes Loch. Der Zahnarzt sieht sich nicht nur die Zähne, sondern auch den Kiefer an. Das ist besonders bei Kindern wichtig, falls dieser eine Fehlstellung hat. So etwas lässt sich im Kindesalter leichter korrigieren.
So wird richtig geputzt
Einen wichtigen Beitrag zur kann jeder Zahngesundheit selbst zu Hause leisten. Nämlich durch tägliches Zähneputzen. Ob dazu eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste verwendet, spielt mit der richtigen Putztechnik keine Rolle. Beim Kauf einer Handzahnbürste sollte man darauf achten, dass der Kopf rund zwei Zentimeter groß ist, der Griff ergonomisch geformt ist und von der Größe zur Hand des Nutzers passt. Kinder sollten also keine Zahnbürsten für Erwachsene nutzen. Bei einer elektrischen Zahnbürste sollte man auf einen Lithium-Ionen-Akku setzen, da dieser langlebiger ist als andere Akkus.
Ob man eine Technik mit schallaktivem oder drehendem Antrieb verwendet, ist Geschmackssache. Bei der Zahnpasta empfiehlt sich eine solche mit Fluorid, da dieses die Zähne zusätzlich vor Karies schützt. Für Kinder sollte man spezielle Kinderzahnpasta kaufen. Da die Zahnbürste nicht komplett in die Zwischenräume kommt, sollte man nach dem Putzen Zahnseide oder Interdentalbürsten nutzen, um die letzten Reste rauszuholen. Während Zahnbürste, Zahnpasta und -seide essenzielle Bestandteile der täglichen - mindestens zweimal - Zahnpflege sind, ist Mundwasser Geschmackssache. Wer mag, kann es zusätzlich verwenden, notwendig ist es nicht. Anne Meßmer
Fluorid und Fluor sind nicht dasselbe
Oft gibt es Verwirrung um Fluorid und Fluor. Fluorid ist ein Spurenelement, das die Zähne vor Karies schützt. Solange man Fluorid nicht über lange Zeit in großen Menschen zu sich nimmt, ist es völlig unbedenklich. Fluor hingegen ist ein giftiges Gas, das sich natürlich nicht in der Zahnpasta findet.
Quelle: Uni Kiel