Das Zischen der Kaffeemaschine am Morgen, der Gesang der Amsel vor dem Fenster oder das Hupen im abendlichen Stau: Geräusche und Töne tragen viel dazu bei, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen.
Hören ist auch individuell
Dabei ist es durchaus verschieden, wie Menschen Töne wahrnehmen. Während manche die hohen Töne nicht mögen, sind es bei anderen Menschen die tiefen und brummenden Töne, die sie nicht gerne im Ohr haben. Allen Menschen gemein sollte aber sein: Gibt es Probleme mit den Ohren, sollte man nicht lange zögern und sich an einen Facharzt oder Hörgeräteakustinker wenden. Sei es, weil man das Gefühl hat, schlechter zu hören, die Ohren schmerzen oder man nervige Geräusche im Ohr hat. Denn ein schnelles Handeln hilft, Gehörprobleme schnell wieder aus der Welt zu schaffen.
Wenn die Welt zu still wird
Stille kann zwar etwas Schönes sein und ist wichtig für die Erholung, aber nicht, wenn diese durch einen Hörverlust ausgelöst wird. Grundsätzlich ist es normal, dass unsere Hörfähigkeit im Alter nachlässt. Man spricht dann von altersbedingter Schwerhörigkeit. Diese tritt allerdings nicht von einem Tag auf den anderen auf, sondern ist ein schleichender Prozess. Mit den Jahren nutzt sich unser Gehör einfach ab. Doch auch jüngere Menschen können bereits von einer Schwerhörigkeit betroffen sein.
Diese kann durch Erkrankungen, genetische Veranlagung oder zu viel Lärm ausgelöst werden. Studien haben zudem ergeben, dass Menschen in Industrieländern öfter und früher mit Gehörproblemen zu kämpfen haben, als zum Beispiel Ureinwohnern in ländlichen Gebieten. In den meisten Fällen sind Hörgeräte bei Gehörverlust ist passende Lösung. Sie werden von Experten vor Ort individuell angepasst und eingestellt und sorgen so dafür, dass man wieder alles hören kann, was man möchte.
Von Anne Schur