Sonderveröffentlichung

GIPFELTREFFEN DER WELTMARKTFÜHRER Unternehmen fürchten um Frosch-Chef: Vorrechnen, was es kostet, nichts zu tun

Wie lässt sich die Dekarbonisierung in der energieintensiven Produktion durchsetzen? Darüber spricht Stefan M. Buettner beim Kongress.

Durch die Verbrennung von Kohle lässt sich Elektrizität gewinnen. Doch dadurch werden große Mengen Treibhausgas freigesetzt. Foto: epd

31.01.2023

Wie lässt sich die Dekarbonisierung in der energieintensiven Produktion durchsetzen? Darüber spricht Stefan M. Buettner beim Kongress. Er ist Leiter globale Strategie und Wirkung am Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) an der Universität Stuttgart.

Dekarbonisierung durchsetzen

Eine seiner Erkenntnisse: In vier von fünf Unternehmen sei die Dekarbonisierung einfacher durchzusetzen, wenn die Verantwortlichen vorrechnen, was es kosten würde, nichts zu tun. Fast 60 Prozent der Unternehmen würden befürchten, dass sie angesichts der europäischen und deutschen Vorgaben zur Dekarbonisierung und Senkung der Emission ihre Konkurrenzfähigkeit im internationalen Wettbewerb verlieren.

Pflanzlich basierte Inhaltsstoffe

Frosch entwickelt Produkte zum Putzen, Waschen und Spülen. Diese finden sich in den Regalen vieler Drogerie- und Supermärkte. Das Unternehmen aus Mainz wirbt damit, bei der Entwicklung von der Idee über die Produktion bis ins Regal das Kreislaufprinzip zu beherzigen. Bei den Rezepturen würden mehrheitlich pflanzlich basierte Inhaltsstoffe verwendet.

Reinhard Schneider ist geschäftsführender Gesellschafter der Werner&Mertz GmbH, des Herstellers der Frosch-Produkte. Er wird in Hessental darstellen, warum er eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für sinnvoller erachtet als die Kompensation von klimaschädlichen Wirtschaften. just