Unterweiler gehört zu Ulm, ist also städtisch und dennoch ist die ländliche Welt hier noch in Ordnung. Die Kombination aus Stadtnähe und Dorfleben begeistert nicht nur die, die immer schon im Ort gewohnt haben, Unterweiler zieht ebenso Neubürger, vor allem junge Familien, an. Daher werden Baugebiete erschlossen.
Der Doppelort Gögglingen-Donaustetten ist größer als Unterweiler, hat noch mehr neue Baugebiete sowie eine umfangreichere Infrastruktur. Der ländliche Charme ist jedoch allen drei Ortskernen geblieben. Hier finden sich historische Gehöfte, gleichfalls fallen einige neue oder modernisierte Häuser ins Auge. Sie fügen sich jedoch harmonisch ins Ortsbild ein.
Von Gögglingen nach Donaustetten kommend findet sich an der Durchgangsstraße ein besonderes Erkennungszeichen Donaustettens: der hohe Wasserturm.
Gögglingen-Donaustetten und Unterweiler liegen auf einer ebenen Fläche. Radler, Spaziergänger und Walker schätzen das Wegenetz, vorbei an Wiesen und Wald. Gögglingen ist landschaftlich vor allem durch die Donau geprägt.
Natur entdecken und dabei die Seele baumeln lassen
Unterweiler hat den Fischbach: ein Wasserbiotop. Viele Tier- und Pflanzenarten lassen sich dort beobachten. Wie in der Wasserwildnis können sich Erholungssuchende am Gögglinger Altwasser, einem Altarm der Donau, wohlfühlen. Von der Zollbrücke aus ist ein Renaturierungsabschnitt des Flusses zu sehen. Die Steine der aufgeschütteten Inseln heben sich hell von dem dunkleren Wasser ab. Der gesamte Abschnitt ist 500 Meter lang und zieht sich bis zum Naturschutzgebiet „Gronne“. ps
Erste urkundliche Erwähnung:
Gögglingen und Unterweiler wurden 1092 erstmals urkundlich erwähnt, Donaustetten 1194.
Interssant: Gögglingen hatte die wichtige Zollbrücke – so heißt die heutige Brücke übrigens immer noch –und war an dieser Stelle mit dem Ulmer Territorium verbunden.