Der Herbst zieht mit Nebel und Kälte über das Land. Die Sonnenstunden nehmen ab und die Bäume färben sich bunt: Die Natur zieht sich Stück für Stück in die Winterpause zurück.
Auch auf den Friedhöfen weichen die bunten Blumenbeete den dezenten Farben der kalten Jahreszeiten. Die Feierlichkeiten zu Allerheiligen und Allerseelen nehmen Menschen zum Anlass, die letzte Ruhestätte ihrer verstorbenen Angehörigen nochmals gründlich zu pflegen.
Die Grabpflege ist ein Ausdruck der Liebe und die Wertschätzung, die wir dem verstorbenen Menschen entgegenbringen. Besonders im Winter stellt die Bepflanzung jedoch eine Herausforderung für die Hinterbliebenen dar. Damit das Grab auch während der tristen Monate schön aussieht, ist eine winterharte Bepflanzung erforderlich. Alpenveilchen etwa, Christrosen, Schneeheide und Chrysanthemen setzen leuchtende Akzente.
Ein würdevolles Erscheinungsbild
Verblühte Pflanzen sollten nun zurückgeschnitten werden. Scheinbeeren, Silberblatt und Immergrün vermeiden kahle Stellen. Um Schimmel und Krankheiten durch stehende Feuchtigkeit zu vermeiden muss regelmäßig das Laub von der Ruhestätte entfernt werden. Eine Schicht Mulch kann helfen, die Erde vor Frost zu schützen und Unkraut zu reduzieren. Um das würdevolle Erscheinungsbild der Grabstätte zu bewahren, muss auch der Grabstein mit einem geeigneten Pflegemittel von den Verunreinigungen der Witterung und Luftverschmutzung gereinigt werden. Vorab sollte der Stein auf Risse oder Abplatzungen überprüft werden.
Kunststoffpflanzen und LED-Leuchten mögen praktisch und pflegeleicht sein. Doch sind sie auf einigen Friedhöfen nicht erlaubt. Ein Blick in die jeweilige Friedhofssatzung der Komune gibt dazu Gewissheit. ab