SHK-Handwerk: Klimaschutz braucht Profis
Sonderveröffentlichung

HANDWERK HAT ZUKUNFT SHK-Handwerk: Klimaschutz braucht Profis

Die Mitgliedsbetriebe der Tübinger SHK-Innung meistern die Herausforderungen der Zukunft / Ausbildungsberuf mit Perspektive

Zeit zu starten: Die Energiewende braucht junge und engagierte Handwerkerinnen und Handwerker. Wer aktiv etwas gegen den Klimawandel unternehmen möchte, sollte über eine Ausbildung im SHK-Handwerk nachdenken. Bild: txn/ZVSHK

18.06.2023

Die Wärmewende ist in vollem Gange und mit ihr der Umstieg auf klimafreundliche Heiztechniken. Dementsprechend sind die Mitgliedsbetriebe der Tübinger Innung für Sanitär und Heizung voll ausgelastet. „Die Auftragslage ist sehr gut,“ bestätigt Innungsobermeister Benjamin Schaible. Die Betriebe seien bestens aufgestellt, was die technischen Innovationen betreffe „dank des herausragenden Schulungsangebots über den Fachverband, das sehr gut angenommen und genutzt wird.“

Den Betrieben ist ihre Rolle und ihre Verantwortung zum gelingen der Wärmewende bewusst. „Wir stehen vor großen Aufgaben und Herausforderungen“, weiß Benjamin Schaible. „Was uns nach wie vor zu schaffen macht, ist ein ungedeckter Fachkräftebedarf, die immer noch anhaltenden Lieferschwierigkeiten und derzeit vor allem die Unklarheiten von Seiten der Bundesregierung über die Ausgestaltung des Gebäudeenergie- und Heizungsgesetzes.“

Badsanierung - ein Megathema

Bei der ganzen Heizungsthematik, so der Innungsobermeister, dürfe ein weiterer Bereich nicht vernachlässigt werden: Neben dem enormen Sanierungsstau in deutschen Heizungskellern sind im Zuge der demografischen Entwicklung auch Badsanierungen ein großes Thema. Komfort bis ins hohe Alter bedeutet Lebensqualität - und wird gern auch schon in jüngeren Jahren genossen.

"Unsere Branche steht vor großen Aufgaben und Herausforderungen."

Benjamin Schaible, Innungsobermeister

Ein riesiges Portfolio an modernen Bädern erfüllt alle Wellness- und Designwünsche - auch auf kleinerem Raum. Voraussetzung auch hier: eine gute Planung durch einen Innungsfachbetrieb. „Und nicht zu vergessen: Auch die Trinkwasserhygiene spielt spielt eine wichtige Rolle in unserer Branche“, so Schaible.

Ausbildungsberuf mit Perspektive

Die Ausbildungszahlen bei den Tübinger Innungsbetrieben sind weiterhin stabil - Tendenz steigend, wie Benjamin Schaible berichtet. „Dem gegenüber steht allerdings der hohe Fachkräftebedarf. Somit sind auch diese Ausbildungszahlen für die Herausforderungen, die wir meistern müssen, nicht ausreichend.“ Für ihn ist klar: Junge Menschen finden im SHK-Handwerk ein abwechslungsreiches Aufgabenfeld - und eines mit Perspektive: „Unsere Branche ist zukunftssicher, sie bietet ein innovatives und hoch technologisches Umfeld sowie anspruchsvolle Aufgaben. Und der Fachkräftebedarf wird auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen.“

Noch ein Plus motiviert viele Schulabgänger und Quereinsteiger: SHK-Betriebe haben generell eine große Bedeutung für die Gesellschaft. Sie sorgen dafür, das wichtige Dienstleistungen wie die Wasser- und Energieversorgung gewährleistet sind. Sie sind den systemrelevanten Einrichtungen gleichgestellt, da sie für das Leben in Deutschland maßgebliche Leistungen erbringen.

Wer sich für eine Ausbildung im SHK-Handwerk entscheidet, leistet deswegen einen wichtigen Beitrag für eine funktionierende Gesellschaft und ist im Kampf gegen den Klimawandel ganz vorn dabei.

Info
www.zeitzustarten.de