Von Wohnraummöbeln über Treppen und Türelemente bis hin zu Instandsetzung und Restaurierung: Das Aufgabenspektrum der Mitgliedsbetriebe der Tübinger Schreiner-Innung ist äußerst umfangreich. Mit ihren individuellen Wünschen sind die Kunden daher bei den Meisterbetrieben in guten Händen: Sie können sich auf handwerkliche Kompetenz, professionelle Planung und maßgenaue Umsetzung verlassen.
Auch wenn die Mitgliedsbetriebe eine insgesamt gute Entwicklung und Auftragslage verzeichnen, gibt es doch etliche Herausforderungen zu Jochen meistern, wie Schmidt, Vorstand der Tübinger Schreiner-Innung, berichtet. „Zu den Aufgaben der letzten Zeit und auch denen der Zukunft gehört die Sicherung unserer hervorragenden Berufsausbildung. Eine weitere Herausforderung ist es, dem Fachkräftemangel mit individuellen Lösungen zu begegnen.“ Wie beispielsweise mit der Vier-Tage-Woche oder über das neue Berufsvalidierungsgesetz. „Natürlich brauchen wir auch politische Anreize und Konjunkturprogramme zur Stärkung der Wirtschaft, und auch das Dauerthema Bürokratie ist nicht zu vergessen“, fügt er hinzu.
Für die kommenden Jahre plant die Schreiner-Innung Tübingen ein bis zwei soziale Projekte pro Jahr, die mit geballter Arbeitskraft der Mitgliedsbetriebe umgesetzt werden sollen.
Situation auf dem Ausbildungsmarkt
Über mangelnden Nachwuchs können die meisten Innungsbetriebe nicht klagen. „Das Schreinerhandwerk genießt ein verdientermaßen hohes Ansehen, unsere Mitgliedsbetriebe haben seit Jahren einen überdurchschnittlichen Zulauf an Auszubildenden“, bestätigt Jochen Schmidt.
Dafür gibt es viele Gründe. Das Schreinerhandwerk gehört zu den wenigen Berufen, bei denen man ganzheitlich produzieren kann: von der Planung über die Fertigung bis zur Montage. Man sieht jeden Abend das Ergebnis seiner Arbeit, man sieht das fertige Produkt. Der Umgang mit dem Werkstoff Holz macht Freude. Nachhaltige Produkte mit den eigenen Händen gefertigt zu haben, das erfüllt die Azubis mit Stolz und das fertige Werkstück präsentieren zu können, ist ein schönes Gefühl.
Präsentation der Gesellenstücke 2024
Am Sonntag, 14. Juli, stellen die angehenden Schreinergesellen aus dem Kreis Tübingen und Reutlingen ihre Gesellenstücke aus: In der Gewerblichen Schule in Tübingen-Derendingen sind die kreativen Unikate von 10 bis 16 Uhr zu sehen. Alle, die sich für das Schreinerhandwerk interessieren, sind herzlich eingeladen, die Werkstücke zu bestaunen und sich von der Kreativität und dem handwerklichen Können der angehenden Schreinergesellen zu überzeugen.
Info
Präsentation der Gesellenstücke: Gewerbliche Schule Tübingen-Derendingen, Raichbergstraße 81 Theoriegebäude EG Raum 044-047
Der Weg vom Parkplatz ist ausgeschildert.