Lärm macht krank. Belastend sind nicht nur hohe Schallpegel an Einflugschneisen, Schnellstraßen oder Bahngleisen. Auch die ständige Beschallung mit unterschwellig vorhandenen Geräuschen kann sprichwörtlich auf die Nerven gehen. Doch gegen den Lärm gibt es Mittel. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) erklärt, wie die eigenen vier Wände zum Ruhepol werden können.
Lärm tritt nahezu überall auf. In Städten bedingt durch die immer größer gewordene Flotte an Pkw und Lkw mit ihren Fahrgeräuschen sowie durch andere Verkehrsmittel. Aber auch Krach von Veranstaltungen oder durch Gastronomie kann belasten, sei es in der Stadt oder auf dem Land. Auch in dünner besiedelten Gegenden ist die Lärmbelastung der Menschen häufig hoch. Zunehmender Lieferverkehr auf dem Land oder auch durch landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge können gesundheitsschädliche Faktoren sein. Zudem hat die Zahl der Lärmquellen zugenommen, wie das Umweltbundesamt bestätigt und Laubbläser und Großevents als Beispiele nennt. Einen effektiven Schutz bieten spezielle moderne Schallschutzfenster und -türen, die Gesundheit und Wohlbefinden guttun.
Erhöhtes Infarktrisiko, Schlafstörungen und Krankheiten wie Bluthochdruck werden in Zusammenhang mit Lärmbelastung gebracht. Schallschutz wird erreicht durch deutlich dickere und auch asymmetrisch aufgebaute Isolierverglasungen. ,,Asymmetrie" bedeutet, dass die Fensterscheiben unterschiedlich dick sind. Besonders effektiv gegen Lärm sind ergänzend auch Schallschutzfolien, die im Glas verarbeitet werden. Die Dichtungen im Fensterrahmen schlucken förmlich den Lärm, sind nämlich schallabsorbierend. Der Rahmen des Fensters ist insgesamt so ausgelegt, dass der Lärm durch den Rahmen kaum in die eigenen vier Wände eindringen kann.
Darüber hinaus gibt es mit Verbund- und Kastenfenstern weitere Konstruktionen, die zu noch besserem Schallschutz führen. Solche Kastenfenster machen es möglich, dass selbst bei gekippten Flügeln im Innen- und Außenfenster immer noch ein guter Schallschutz erzielbar ist. Erreicht wird das durch eine labyrinthartige Führung der Außenluft und die Verringerung der Schallenergie im Kastenraum zwischen den Fenstern.