Das Zwitschern der Vögel vor dem Fenster lässt ohne Frage Frühlingsstimmung aufkommen. Ist das Gepiepe aber so laut, dass man das Gefühl hat, der Spatz sitzt einem auf der Schulter, sollte man darüber nachdenken, ob moderne Fenster nicht vielleicht doch sinnvoll wären.
Die Sanierung anpacken
Wer seine Fenster sanieren lassen möchte, hat bei Verglasung, Rahmen und Beschattung viele Möglichkeiten. Mittlerweile gibt es eigentlich kaum noch Fenster mit Einfachverglasung. Und das hat auch seinen Grund: Denn rund 25 Prozent der Wärme können über solche alten Fenster verloren gehen. Heute werden meist Fenster mit einer Zweifach- oder Dreifachverglasung eingebaut, bei denen nicht nur der Wärmeverlust wesentlich geringer ist, sondern die auch einen besseren Schallschutz bieten. Auch beim Fensterrahmen gibt es unterschiedliche Varianten. Kunststoffrahmen sind am günstigsten. Sie sind einfach zu reinigen und sehen – dank ihrer hohen Witterungsbeständigkeit – auch nach vielen Jahren noch aus wie neu. Eine Alternative sind Fensterrahmen aus Aluminium. Diese Rahmen sind besonders stabil und stützen trotz ihrer Schmäle auch große Konstruktionen. Daher eignen sich Aluminiumrahmen, die auch in vielen Farben erhältlich sind, besonders für große Glasflächen wie zum Beispiel bei einem Wintergarten. Da sie in der Regel eher dünn sind, fallen sie zudem kaum auf. Holzfenster sehen natürlich aus und strahlen eine besondere Gemütlichkeit aus. Ihr Vorteil liegt in der feuchtigkeitsregulierenden Wirkung, die sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Wer sich für Holzfenster entscheidet, sollte sich aber bewusst sein, dass man diese in regelmäßigen Abständen pflegen und streichen muss.
Die Tür ist das Gesicht des Hauses
Auch moderne Haustüren halten den Lärm draußen und die Wärme im Haus. Versehen mit Glaselemente lassen sie natürliches Licht herein. Dank ausgefeilter Technik bieten sie zudem einen sicheren Schutz vor Einbrechern. Und bei den vielfältigen Designs ist für jedes Haus das passende Modell dabei. Anne Schur
Sicherheit ist unverzichtbar
Fenster sind immer noch einer der leichtesten Wege für Einbrecher, um in ein Haus zu gelangen. Deswegen sollte beim Fenstertausch auf eine Einbruchshemmung nach DIN EN1627 geachtet werden. Diese Norm unterscheidet sieben Widerstandsklassen: RC1N, RC2N, RC2, RC3, RC4, RC5 und RC6.
Während die ersten vier Klassen vor allem für Fenster in privaten Gebäuden verwendet werden, werden Fenster der Klassen RC4, RC5 und RC6 häufig in gewerblich genutzten Gebäuden verbaut. Einbruchshemmende Elemente gibt es auch für Haustüren. Hier sind vor allem gute Schlösser wichtig. Zusätzliche Sicherheit bringen Alarmanlagen.