Erscheinungsbild



HBW Balingen-Weilstetten: Gallier heiß auf die neue Saison
Sonderveröffentlichung

HBW Balingen-Weilstetten HBW Balingen-Weilstetten: Gallier heiß auf die neue Saison

Der Handballverein startet nach einem intensiven personellen Umbruch bestens vorbereitet in die Zweitliga-Saison 2025/26

Hinten v. links: Betreuer Ernst Bauser, Torwarttrainer Nikola Marinovic, Till Wente, Stefan Bauer, Georg Pöhle, Mex Raguse, Bennet Strobel, Physiotherapeut Robin Haid. Mitte v. links: Merlin Fuß, Tobias Heinzelmann, Mateusz Kornecki, Benedek Nagy, Magnus Bierfreund, Magnus Grupe, Csaba Leimeter, Teamarzt Dr. Ingo W. Pufke. Vorne v. links: Co-Trainer Tobias Hotz, Tim Ruggiero-Matthes, Elias Fügel, Elias Huber, Sascha Pfattheicher, Tim Grüner, Yonatan Dayan, Trainer Matthias Flohr, Athletiktrainer Sascha Ilitsch. Foto: HBW/Strauch

05.09.2025

Endlich ist es so weit: Die 2. Handball-Bundesliga ist in die Saison 2025/26 gestartet – und für den HBW Balingen-Weilstetten ist die Zeit der Vorbereitung vorbei. Mannschaft, Trainerteam, Verantwortliche und vor allem die Fans fiebern dem ersten Heimspiel am Samstag, 6. September, entgegen. In der Balinger Mey-Generalbau-Arena empfangen die „Gallier von der Alb“ um Cheftrainer Matthias „Matti“ Flohr den HC Elbflorenz 2006. Anwurf ist um 18 Uhr. 

Vor dem Saisonstart hat Balingen-Weilstetten seinen Kader kräftig umgebaut. Gleich sieben Spieler verließen im Sommer den Verein: Ingason, Blomgren, Timmermeister, Santos, Müller, Dyatlov und Schneibel. Im Gegenzug stellten die Gallier eine Reihe spannender Neuzugänge vor: Georg Pöhle und Stefan Bauer (beide HSG Nordhorn-Lingen), Mex Raguse (Eulen Ludwigshafen), Merlin Fuß (HSC 2000 Coburg) sowie die beiden Eigengewächse Till Wente und Bennet Strobel aus dem HBW-IIKader. 

"Schön zu sehen, wie gut das Team auf und neben dem Feld harmoniert."

Matthias „Matti“ Flohr, Trainer HBW Balingen-Weilstetten

Verstärkung gibt es auch abseits des Spielfeldes: Mit Nikola Marinovic stößt ein erfahrener Torwarttrainer zum Betreuerstab. Nach Rang drei beim Final Four in Köln sowie Platz vier in der Liga sind die Erwartungen an den HBW groß, das weiß auch Cheftrainer Matthias Flohr: „Der Verein nimmt den personellen Umbruch sehr ernst, und wir wissen noch nicht genau, wo wir uns in der Liga einordnen können. Deshalb wollen wir kein festes Ziel ausgeben. Klar ist aber: Unser Blick geht nach oben. Zunächst geht es darum, gut in die Saison zu starten, und dann unsere Ziele Schritt für Schritt anhand der Leistungen zu definieren.“ 

HBW-Jubel über Platz drei im Final4 in Köln. Foto: Eibner
HBW-Jubel über Platz drei im Final4 in Köln. Foto: Eibner

Mit der Vorbereitung war der 43-jährige Cheftrainer anfangs nicht ganz zufrieden: „Wir hatten Probleme, da unsere Spielmacher erst nach und nach fit wurden und das Angriffsspiel noch nicht rund lief. Die Jungs meisterten das hervorragend. Besonders beeindruckt mich die Energie der Mannschaft und die Bereitschaft, verschiedene Aufgaben zu übernehmen. Ebenso wie schnell die neuen Spieler integriert wurden, ein Prozess, an dem alle gleichermaßen beteiligt waren. Es macht Freude, zu sehen, wie gut das Team auf und neben dem Feld harmoniert.“ Trainer Flohr hat seinen Kader mittlerweile fast komplett beisammen. Einziger Wermutstropfen: Spielmacher Elias Huber muss sich nach seiner Meniskus-Operation noch gedulden, wann er aufs Parkett zurückkehrt, ist noch unklar.

Die Gallier starteten die Zweitligasaison 2025/26 bereits am vergangenen Freitag (29. August) mit dem Auswärtsspiel beim 1. VfL Potsdam. Nach einer starken ersten Halbzeit und einem komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung verloren sie die Partie jedoch noch und mussten sich dem Erstliga-Absteiger mit 26:31 (16:11) geschlagen geben. 

Nach der Auftaktniederlage richtet sich der Blick der Gallier nach vorne: Trainer Flohr und sein Team wollen die Lehren aus Potsdam ziehen, den Schwung der ersten Halbzeit mitnehmen und die kommenden Aufgaben konzentriert und mit voller Energie angehen. gio