Neubau Joline GmbH & Co. KG in Hechingen: Spatenstich im Medical Valley
Sonderveröffentlichung

Neubau Joline GmbH & Co. KG in Hechingen: Spatenstich im Medical Valley

Meilenstein für das international agierende Medizintechnikunternehmen am 12.11.24. Das Produktportfolio beinhaltet ein Spektrum an Kathetern, Ballonkathetern und Stents. Die Geschäftsbereiche teilen sich in Dialyse und Kyphoplastie, Kardiologie sowie Stents & OEM auf.

Beim Spatenstich des Bauvorhabens Joline am Dienstag (von links nach rechts): Thomas Silberberger (FBW), Jürgen Baumeister (FBW), Christian Keller (Joline), Otto Wendland (LS Medcap), Michael Eisenlohr (Joline), Bürgermeister Philipp Hahn (Stadt Hechingen), Lars Sunnanväder, Monika Sunnanväder, Annika Sunnanväder (LS Medcap), Tim Gfröer (Gfrörer Bau). Foto: Mark Bröer/FBW

01.01.1970

Neubauprojekt von Fertigbau Wochner Nun ist es so weit: Der markante Neubau und neue Hauptsitz der Hechinger Firma Joline, die bereits seit 1999 sehr erfolgreich in der Medizintechnik tätig ist, entsteht dort, wo einst die weithin bekannte Disco WOM vorzufinden war.

Das moderne Gebäude am Schnellengarten 11 markiert einen weiteren prägenden Meilenstein für das Hechinger Traditionsunternehmen und sichert das weitere Wachstum.

Am 12. November 2024 erfolgte der Spatenstich durch den Bauherrn Lars Sunnanväder, seine beiden Töchter Annika und Monika Sunnanväder, seinen Facility Manager Otto Wendland sowie die Joline-Geschäftsführer Christian Keller und Michael Eisenlohr, die auch die Projektleitung innehaben. Ebenfalls am Spaten: der Technische Leiter Jürgen Baumeister und der Projektleiter Thomas Silberberger von Fertigbau Wochner aus Dormettingen. Auch Bürgermeister Philipp Hahn ließ sich diesen Meilenstein nicht entgehen und griff zum Spaten.

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Joline ist ein international agierendes Medizintechnikunternehmen, das seit seiner Gründung minimalinvasive Produkte für verschiedene Indikationen herstellt und vertreibt. Das Produktportfolio von Joline beinhaltet ein breites Spektrum an Kathetern, Ballonkathetern und Stents. Die Geschäftsbereiche des Unternehmens teilen sich in Dialyse und Kyphoplastie (Therapie von Wirbelkörperfrakturen), Kardiologie sowie den Bereich Stents & OEM auf. Die langjährige Erfahrung und der Einsatz modernster Technologien ermöglicht die Fertigung von Produkten mit höchster Qualität und Joline ist in allen Geschäftsbereichen ein gefragter Zulieferer für Medizinproduktehersteller im In- und Ausland. „Durch den stetigen Wachstumskurs des Unternehmens besteht nun dringender Handlungsbedarf, die Produktions-, Lager- und Büroflächen zu erweitern und den Bedürfnissen anzupassen“, so die beiden Geschäftsführer Christian Keller und Michael Eisenlohr.

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Der Die Investoren des Projekts sind die beiden Töchter des Bauherrn Monika und Annika Sunnanväder. Bauherr Lars Sunnanväder prägte maßgeblich den Erfolgskurs vieler Unternehmen, die in Hechingen angesiedelt sind.

Bürgermeister Philipp Hahn sprach in seiner Rede insbesondere der Familie Sunnanväder seinen Dank aus. „Ein ganz besonderer Dank geht an die Familie Sunnanväder, die hinter diesem Projekt steht. Ihr unermüdlicher Einsatz, Ihre Investitionsbereitschaft und Ihre Treue zum Standort Hechingen sind eine immense Bereicherung für uns. Sie haben nicht nur in die Zukunft Ihres Unternehmens investiert, sondern auch in die Zukunft unserer Stadt und unserer Region. Dafür gebührt Ihnen unser aller Anerkennung und Dank.“

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Die Animation des Neubaus der Firma Joline. Grafik: Mark Bröer/FBW
Die Animation des Neubaus der Firma Joline. Grafik: Mark Bröer/FBW

Fertigbau Wochner (FBW) ist als erfahrenes Generalunternehmen für die Planung und bauliche Umsetzung des Neubaus verantwortlich. Das Gebäude umfasst zwei Geschosse mit rund 2.000 Quadratmetern an Produktions- und Lagerfläche, sowie 2.000 Quadratmetern an Bürofläche und Aufenthaltsräumen und ist für über 100 Mitarbeiter ausgelegt. „Wir sind sehr stolz darauf und auch dankbar für den Bauherrn nun das sechste Gebäude in Folge planen und realisieren zu dürfen“, so Jürgen Baumeister (FBW).

Noch in diesem Jahr werden mit der Verlegung von Kanälen und diversen Sondergründungsmaßnahmen zunächst umfangreiche bauvorbereitende Maßnahmen auf dem Baufeld durchgeführt. Um unter anderem den hohen brandschutztechnischen Anforderungen aufgrund der unterschiedlichen Nutzungsbereiche gerecht zu werden, wird das Bauvorhaben in einer massiven Fertigteilbauweise erstellt. Die Stahlbetonfertigteile werden in den Werken von FBW in Dormettingen und Schömberg hergestellt. Die ersten Bauteile werden bereits Anfang 2025 vor Ort montiert. Die Produktion der medizintechnischen Implantate hat höchste hygienische Anforderungen und benötigt somit eine aufwendige lufttechnische Versorgung der modernen Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden auch die neuesten Standards für Energieeffizienz erfüllt. Für die Planung der anspruchsvollen Haustechnik wurden drei erfahrene Fachplanungsbüros eingesetzt.

Mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten in 2026 wird der Erfolgskurs von Joline mit deutlich gesteigertem Potenzial fortgesetzt. Neben dem Neubau am Schnellengarten 1, bleiben die Bestandsgebäude, die nur wenige Meter entfernt sind, in der Neuen Rottenburger Straße 50 (inklusive Reinraum) und 48, bestehen und werden weiterhin genutzt.