Traditionell finden alle fünf Jahre an Pfingsten die Heimattage in Dünsbach statt. Auch in diesem Jahr hat der TSV Dünsbach gemeinsam mit anderen örtlichen Vereinen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Dabei orientieren sich die Verantwortlichen am Altbewährten – „Wir legen in Dünsbach Wert auf Tradition“, heißt es. Von Freitag, 6., bis Montag, 9. Juni, ist im Gerabronner Teilort einiges geboten.
Musik im Zelt
Eröffnet werden die diesjährigen Heimattage am Freitagabend ab 19.30 Uhr mit einer Bierprobe im Festzelt. Hierbei tritt die Partyband „Grumis“ auf. Die Musiker gelten als Frankens erfolgreichste Partyband, die Hallen und Festzelte in ganz Deutschland zum Beben bringt. Die „Grumis“ interpretieren zahlreiche Songs im eigenen Stil und zeichnen sich durch besondere Arrangements und selbst gestaltete Medleys aus. Das Vorprogramm bestreitet „Praxis Hohenlohe“. Dabei handelt es sich um die erste Hohenloher Mundartband, die bereits vor über 40 Jahren Rockmusik mit der hohenlohischen Sprache mischte.
Am Samstag startet um 20 Uhr der traditionelle Heimatabend im Festzelt. Dabei gestalten die heimischen Vereine ein buntes Programm. Anschließend können Besucher bei Unterhaltungsmusik noch einige gesellige Stunden verbringen.
Am Sonntag stehen dann gleich mehrere Höhepunkte an: Der Tag beginnt mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr in der Auferstehungskirche Dünsbach. Um 11 Uhr geht es weiter zum Totengedenken auf dem Friedhof und anschließend am Kriegerdenkmal.
Viel zu sehen und zu staunen gibt es ab 13.30 Uhr beim großen Festumzug. Von Morstein nach Dünsbach schlängeln sich dann bunt geschmückte Wagen und Gruppen. Beim bunten Abend mit der Show- und Stimmungskapelle „Die Vellberger“ kann der Tag ab 20 Uhr ausklingen.
Am Montag steht um 13 Uhr die Wiederholung des Umzugs von Morstein nach Dünsbach an. Tolle Attraktionen und Spiele sorgen ab 14.30 Uhr beim großen Kinderfest auf dem Festgelände für viel Spaß bei den jüngeren Besuchern. Zum Festausklang tritt ab 18 Uhr die Band „Verbrassd“ auf. Die sechs Musiker spielen ohne Noten – spontan aus dem Kopf, handgemacht und mundgeblasen.
Natürlich kommt bei den Heimattagen auch der Genuss nicht zu kurz: Am Sonntag und Montag ist das Festzelt bereits ab 11 Uhr bewirtet. So besteht die Möglichkeit, sich vor den Festzügen zu stärken. Im Dorfsaal gibt es an den beiden Tagen zusätzlich Kaffee und Kuchen.
Kleine Zeitreise
Ein Vergnügungspark auf dem Festgelände sorgt an allen Tagen zusätzlich für Unterhaltung. Und wer Interesse an der Geschichte der Dünsbacher Heimattage hat, kann nach den Festzügen im Alten Schulhaus eine Bilderausstellung bestaunen. Sie gibt Einblick in die Veranstaltungen zwischen 1950 und 2015. Für dieses Jahr wurde die Ausstellung komplett überarbeitet und ergänzt, vorbeischauen lohnt sich also. Insgesamt freuen sich der TSV Dünsbach, die Landfrauen Dünsbach, die Freiwillige Feuerwehr Dünsbach sowie der Ortschaftsrat und die Bewohner auf zahlreiche Besucher und schöne gesellige Stunden. ina