Smarte Unterstützung
Sonderveröffentlichung

Heizen & Energie Smarte Unterstützung

Technik: Intelligente Heizkörperthermostate und eine Dämmung schützen vor hohen Heizkosten und helfen, Energie einzusparen.

Die gewünschte Temperatur wird vom smarten Thermostat automatisch angesteuert und exakt gehalten. Foto: djd/eQ-3/Schulte

11.03.2023

Jeder nicht verbrauchte Kubikmeter Heizkosten Gas spart und schont die Umwelt durch weniger Kohlendioxid. Mit den massiven Steigerungen der Energiekosten und den immer deutlicher spürbaren Folgen des Klimawandels ist eine schnelle Reduktion des Heizenergieverbrauchs in Deutschland noch stärker in den Fokus gerückt.

Doch einfach die Heizung herunterstellen ist keine gute Lösung: Niedrige Temperaturen mindern den Wohnkomfort erheblich und können zu Feuchtigkeitsablagerungen und Schimmelbildung in den Räumen führen. Im Extremfall können sogar Wasserleitungen beschädigt werden. Smarte Thermostate können hier eine sinnvolle Lösung sein.

Der Einspareffekt durch intelligente Heizkörperthermostate ergibt sich dadurch, dass jeder Raum nur dann erwärmt wird, wenn man ihn nutzt. Durch umfassend konfigurierbare Zeitprofile oder eine Anwesenheitserkennung, die etwa mit Präsenzmeldern realisiert wird, lassen sich die Heizzyklen perfekt auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer einstellen.

Die gewünschte Temperatur wird vom Thermostat automatisch angesteuert und exakt gehalten, damit keine unnötige Wärme bereitgestellt wird. Anpassungen können jederzeit und von überall per Smartphone-App vorgenommen werden. Bei Abwesenheit stellen die Thermostate zudem sicher, dass die Raumtemperatur nie unter ein voreingestelltes Minimum fällt.

Intelligente Heizkörperthermostate erkennen sogar den Temperatursturz beim Öffnen eines Fensters und senken die Solltemperatur in der Folge selbstständig ab. Noch schneller und effektiver erfolgt die Erkennung in Verbindung mit Fensterkontakten, die ein Öffnen binnen Sekunden registrieren und melden.

Abhängig von den baulichen Gegebenheiten, der Heizungsanlage und dem Nutzerverhalten kann der Heizenergiebedarf um bis zu 33 Prozent gesenkt werden. Die smarten Thermostate sind sowohl für den Neubau als auch für die Nachrüstung im Gebäudebestand geeignet.

Ein weiterer Schritt zu mehr energetischer Effizienz stellt im Altbau eine professionelle Wärmedämmung dar. Mögliche Befürchtungen, dass dies automatisch mit einer Großbaustelle verbunden ist, sind allerdings unbegründet. Denn mit gezielten Arbeiten vor allem an neuralgischen Bereichen wie dem Dachboden und der Kellerdecke lässt sich oft schon viel bewirken. Und: Hauseigentümer tun somit automatisch etwas für die Umwelt.

Dach und Keller des Eigenheims sind Kälte und wechselnden Witterungsverhältnissen direkt ausgesetzt und daher anfällig für Wärmeverluste. Das gilt insbesondere, wenn keine oder eine nicht ausreichende Dämmung vorhanden ist. Fachbetriebe können diesen Missstand beseitigen, indem sie spezielle Dämmplatten verlegen. Sie verhindern, dass die Wärme über den Dachboden nach oben verloren gehen kann. Im Kellergeschoss wiederum dienen die Dämmplatten dazu, dass keine Kälte mehr aus dem Untergrund in das Erdgeschoss eindringen kann. In der Folge müssen die Bewohner nicht mehr so stark heizen, der Verbrauch und die Kosten sinken. djd