Beim diesjährigen Ulmer Herztag im Stadthaus Ulm ist für die Besucherinnen und Besucher zwischen 9 und 13 Uhr ein informatives Programm geboten: In Vorträgen geht es um Risikofaktoren für das Herz und um Herzprobleme. Die Fachärzte der Herzklinik beleuchten verschiedene herzmedizinische Aspekte in ihren Referaten basierend auf dem aktuellen Forschungsstand der Kardiologie.
In Publikums-Fragerunden zwischen den Vorträgen haben Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit, persönliche Anliegen vorzubringen (siehe Infokasten). Zum umfangreichen Programm zählen außerdem diverse Aktionen, wie zu Beispiel ein persönlicher Risikocheck und zahlreiche Infostände im Stadthausfoyer. Dort bietet die Herzklinik Ulm reichlich Informationsmaterial zum Mitnehmen an.
Infostände und Gesundheitscheck
Zudem können sich die Besucherinnen und Besucher mit den Herzklinik-Ärzten und Mitarbeitern persönlich austauschen. Weitere Informationsmaterialien rund ums Herz sind am Stand der Deutschen Herzstiftung erhältlich. Die AOK Ulm-Biberach informiert über die Erweiterung des Hausarztprogramms durch die Kardiologie. Patienten können den Service der ärztlichen Zweitmeinung in der Herzklinik Ulm in Anspruch nehmen: Dr. Winfried Haerer ist einer von fünf Kardiologen in ganz Baden-Württemberg, die von der AOK für diese Funktion ausgewählt wurden. Zudem kann man sich einem persönlichen Risiko-Check unterziehen: Dieser Gesundheits-Check bietet die Möglichkeit zur Blutdruckmessung sowie der Cholesterinbestimmung, wofür es ein Teilnahmezertifikat gibt.
Höhepunkt: Verleihung Herzsport-Preises 2023
Zudem wird im Zuge des Herztages zum 13. Mal der sogenannte „Herzsportpreis 2023“ verliehen. Um 11 Uhr übergibt Oberbürgermeister Gunther Czisch zusammen mit Dr. Winfried Haerer von der Herzklinik Ulm diesen deutschlandweit einmaligen Preis. „Ein Schwerpunkt unseres sozialen Engagements ist die Unterstützung der Herzsportgruppen, daher haben wir diesen Preis ins Leben gerufen“, betont Herzklinikleiter Dr. Winfried Haerer. Mit der Preisvergabe würdigt die Herzklinik - seit 2015 in Kooperation mit dem Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationsverband wbrs - Übungsleiter und Trainer von Herzsportgruppen, welche mit spannenden Ideen ihre Herzsport-Patienten zur dauerhaften Teilnahme an der Herzsportgruppe und an allen Übungsstunden motivieren können. Warum ist das so wichtig?
Nachweislich beeinflusst Herzsport die kardiovaskulären Risikofaktoren positiv und senkt die Morbidität sowie die Mortalität der Patienten mit koronaren Herzkrankheiten. Jedoch ist es notwendig, dass die Patienten regelmäßig an Übungsstunden teilnehmen. Maßgeblich dafür sind die Motivations-Ideen der Übungsleiter oder Trainer. Für dieses Engagement wurde die Herzklinik wiederholt vom Wirtschaftsministerium mit dem Titel „Sozial engagiert“ ausgezeichnet, auch 2021.
Info Seit 31 Jahren versorgt die Herzklinik Ulm mit den Standorten Ulm, Neu-Ulm und Geislingen über 50 000 Patienten im Jahr. Sie ist eine BNK-zertifizierte kardiologische Qualitätspraxis. Das garantiert Herzpatienten eine Fachbehandlung auf höchstem Niveau. Ulmer Herztag am Samstag, den 28. Oktober, von 9 Uhr bis 13 Uhr im Stadthaus Ulm, Münsterplatz. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen gibt es auch im Internet unter: www.herzklinik-ulm.de
Das Vortragsprogramm des 15. Ulmer Herztags
Nach der Begrüßung um 9 Uhr durch Dr. Winfried Haerer leitet Dr. Ulrike Hoffmeister (Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kardiologie und Ernährungsmedizin) um 9.10 Uhr die Vortragsreihe ein. Sie spricht über „Risikofaktoren für eine Herzerkrankung“. Anschließend geht es ab 10 Uhr bei Dr. med. Christoph Rodewald (Internist, Kardiologe) um „Untersuchungsverfahren. Wie erkennt man ein Herzrisiko?“. Nach der Herzsportpreisverleihung um 11Uhr durch Oberbürgermeister Gunther Czisch folgt um 11.15 Uhr der Vortrag von Ludwig-Gerhard Binner (Internist, Kardiologe, Nephrologe) zum Thema „Leben mit einem Herzschrittmacher oder Defibrillator. Arbeit - Sport - Reisen und mehr“. Um 12.15 Uhr setzt sich Prof. Dr. med. Ralf Birkemeyer (Internist, Kardiologe, internistische Intensivmedizin, Notfallmedizin) auseinander mit „Herzkatheter und Stents - Was kann man tun?“.