Eine außergewöhnlich gute Mischung aus Gewerbe, Handwerk und Wohnen: Das zeichnet das Rottenburger Gewerbegebiet Siebenlinden aus. Dazu kommt die perfekte Anbindung an die Verkehrswege: Über die B28 geht es auf die BAB 81, und auf die B27 kommt man direkt über die L 370. Von diesen besonderen Voraussetzungen profitieren mittlerweile mehr als 250 gewerbliche Ansiedlungen. Viele dort ansässige Betriebe haben Entwicklungsbedarf. Gleichzeitig sind die vorhandenen Flächenreserven nahezu ausgeschöpft.
Die Vielzahl der Firmen lässt für die Kunden keine Wünsche offen: Sie umfasst neben dem produzierenden Gewerbe auch kleinere Handwerksbetriebe. Es existiert eine große Bandbreite an Dienstleistern, die die Bedürfnisse der Stadt und des Umlandes abdecken. Für die Bastler und Handwerker gibt es einen Baumarkt, für den täglichen Einkauf kann man gleich unter mehreren Supermärkten oder Discountern wählen. Die Autobranche ist prominent vertreten und bietet alles an vom Neuwagen über den Gebrauchten, ebenso haben eine Reparaturwerkstatt, eine Waschstraße, eine Tankstelle oder der TÜV hier ihren Sitz. Es gibt alles fürs Haus, den Garten, für die sanitären Anlagen oder für den Innenausbau. Auch für das Freizeitvergnügen ist gesorgt mit einer Bowlingbahn und einem großen Fitness-Center. Die Besucher können in den Lokalitäten unter den verschiedensten kulinarischen Angeboten wählen.
„Die Rottenburgerinnen und Rottenburger profitieren vom breiten Angebot an Handel, Handwerk, Dienstleistungen und wohnortnahen Arbeitsplätzen. Doch es gilt, das Gebiet weiterzuentwickeln und seine Möglichkeiten, gerade im Hinblick auf die Nutzung der knappen Gewerbefläche, zu steigern“, betont Andreas Lanio, Wirtschaftsförderer der Stadt. „Siebenlinden soll hierbei auch als Beispiel für andere Gewerbestandorte im Stadtgebiet dienen.“
Die Stadt Rottenburg und ihre Verwaltung waren schon immer mit großem Engagement an der Weiterentwicklung des Gebietes bei der Sache. „Als Stadtverwaltung wollen wir den Rahmen für die Zukunft von Siebenlinden schaffen und planen, die Bebauungspläne zu modernisieren und somit Entwicklungen zu ermöglichen. Als Plan dahinter steht eine städtebauliche Vision, die auch die Themen Verkehr und Parkraum, Begrünung und Aufenthaltsqualität, Nachverdichtung und Energieversorgung widerspiegelt“, berichtet Finanzbürgermeister Dr. Hendrik Bednarz.
Siebenlinden verändert sich – die Stadt hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Prozess aktiv mitzugestalten. „Wir sehen uns hier als Impulsgeber“, betont Bednarz.
Basierend auf dem in den vergangenen Jahren durchgeführten Projekt „AGORA“, mit dem die Stadt eine grundlegende Analyse des Gebietes durchgeführt hat, folgt nun der nächste Schritt. „Mit unserem Förderprogramm ‚Flächen gewinnen durch Innenentwicklung‘ fördern wir Eigentümer bei der Neugestaltung ihrer Grundstücke und deren Nutzungs-Potenzialen“, so Bednarz. Näheres erfahren Interessierte bei einem Werkstattgespräch am kommenden Montag (siehe Beitrag linke Seite).