In Dußlingen, im nördlichen Steinlachtal gelegen, sind derzeit etwa 6400 Einwohner zu Hause. Dußlingen ist eingebettet zwischen dem Vorland der Schwäbischen Alb und dem Landschaftsschutzgebiet Rammert. Der Ort besticht durch eine sehr vorteilhafte, gut ausgebaute Infrastruktur und profitiert maßgeblich von der direkten Anbindung an die vierspurige B27 und der Nähe zu Tübingen und Reutlingen.


„Besonders interessant für Familien sind die vielfältigen Betreuungs- und Bildungsangebote in unserer Gemeinde. Ab dem ersten Geburtstag bis zum Abschluss an den weiterführenden Schulen haben wir flexible Ganztagesangebote zu bieten“, bekräftigt Bürgermeister Thomas Hölsch. Mehr als 40 Vereine, Verbände, Organisationen und Kirchen sorgen dafür, dass sich die Bewohner auch außerhalb des Arbeitslebens im Ort schnell wohlfühlen können: mit vielfältigen Freizeitaktivitäten in den Bereichen Sport, Kultur und Unterhaltung. In den letzten Jahren hat sich in Dußlingen viel getan: Es ist nicht nur eine neue Sportund Kulturhalle entstanden, auch die Neu- und Umgestaltung im und für den Ort und die Einwohner schreitet weiter voran.
Ein Investitionsschwerpunkt derzeit ist laut Thomas Hölsch der Bau des Mehrgenerationenplatzes bei der Anne-Frank-Schule. Spielgeräte laden Groß und Klein, Alt und Jung hier zum (gemeinsamen) Verweilen ein. Die attraktive Spieloase bietet sowohl Möglichkeiten zum Chillen als auch zu herausfordernder sportlicher Betätigung, so zum Beispiel einen Ninja-Parcours.
Ein weiteres Highlight für Dußlingen in Sachen Aufenthaltsqualität wird die Erlebbarmachung der Steinlach entlang des Hindenburgplatzes. Der Hindenburgplatz soll städtebaulich aufgewertet und erneuert werden. Mehr Wohnraum soll dort entstehen. Die Umbauarbeiten im Alten Rathaus, bei dem ehemalige Büroräume zu einem Heimatcafé umgestaltet werden, werden noch vor den Sommerferien in diesem Jahr abgeschlossen sein.



Auch die Umgestaltung des Friedhofs steht an, zählt Hölsch auf – und der weitere Ausbau des Nahwärmenetzes REWARM und des Nahwärmenetzes Südost. „Beim Projekt Nahwärme versuchen wir, verschiedene Wärmeerzeugungsanlagen zu kombinieren“, erläutert Thomas Hölsch. „Sei es Abwasserwärme aus dem Verbandsammler, Wärmeerzeugung aus Holzhackschnitzeln, Power to Heat aus Photovoltaikanlagen – und in Zukunft möglicherweise auch regenerativen Strom aus dem geplanten Windpark.“ Hölsch unterstreicht hier die sehr gute interkommunale Zusammenarbeit: Die Gemeinde Dußlingen wird das Schulzentrum auf dem Höhnisch mit Nahwärme versorgen. Dieses befindet sich auch auf Gemarkung Nehren und Gomaringen.


Die Erweiterung des Schulzentrums Steinlach-Wiesaz gemeinsam mit den Verbandsgemeinden Nehren und Gomaringen stellt einen riesengroßen Investitionsschwerpunkt in den nächsten Jahren dar. „Die Arbeiten für den Erweiterungsbau der Merian-Gemeinschaftsschule verlaufen planmäßig, die Fertigstellung ist für Juli 2026 geplant“, so Hölsch. Anschließend soll der Abbruch des Bauteils B des Karl-von-Frisch-Gymnasiums erfolgen und der Neubau des Fachklassentrakts des Gymnasiums fortgeführt werden.
Kräftig investieren möchte Dußlingen in den nächsten Jahren auch in den Windpark Rammert. Nachdem sich die Gemeinde über das Flächenpooling verschiedene öffentliche wie auch private Flächen sichern konnte, soll nun im Juni die Genehmigung für die 13 Standorte im Bereich Dußlingen und Tübingen eingereicht werden.
Und auch mit den Gewerbegebieten geht es in Dußlingen weiter voran: Im Gebiet „Untere Breite“ sind mittlerweile alle Bauplätze verkauft. Das Gebiet „Innerer Weilersbach“ ist fertig und soll zeitnah vermarktet werden.
„All diese Investitionen zeigen, dass die Gemeinde Dußlingen ihre Infrastruktur, wenn auch unter derzeit schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen, kontinuierlich und stetig weiterentwickelt“, freut sich Bürgermeister Thomas Hölsch. Amancay Kappeller