Je weiter man im Tübinger Norden auf den Berg kommt, je grüner wird es. Wohngebiete ringeln sich hinauf, gut durchmischt mit Handwerksbetrieben, verschiedenen Gewerben und Gastronomiebetrieben.
Schulen, Kirchen, Kindergärten und Ärzte sind dort zu finden, man kann „um die Ecke“ zum Friseur gehen und auch unterschiedliche Einrichtungen für Senioren gibt's im Tübinger Norden.
In der Nordstadt wächst und prägt der Technologiepark, die Sternwarte verlockt zu Erkundungen außerhalb unserer Erde, die Kunsthalle zu außergewöhnlichen Erlebnissen ganz anderer Art. Einkaufen kann man von günstig bis bio, Sportmöglichkeiten stehen zur Verfügung sowie jede Menge Wander-, Spazier- und Radwege.
Etwa 2000 Menschen finden auf der Wanne und auf Waldhäuser Ost Arbeit in gut 130 Unternehmen. Die Erreichbarkeit ist hervorragend. Mit dem Auto sowieso, doch das benötigt man zumindest innerhalb der Stadt dank der guten Busanbindung eher weniger. Viele Bewohner der Tübinger Nordstadt nutzen das Fahrrad, mit und sogar ohne Motor und wer es ganz idyllisch mag und Zeit mitbringt, spaziert über's Elysium oder durch die Sarchhalde hoch zum Botanischen Garten.
Ein neuer Rahmenplan wurde im vergangenen Jahr beschlossen, der langfristig für mehr bezahlbaren, auch barrierefreien Wohnraum und für ein gutes, zukunftsorientiertes Umfeld für alle Generationen sorgen soll.
Ein großer Schritt konnte schon auf diesem Weg gegangen werden: Am Freitag, 3. Mai, wird ab 15 Uhr der Spielplatz Römergräber eingeweiht mit Wasserspielbereich, Kletterangeboten, Rutschen für kleine und groẞe Kinder, mit einer Seilbahn, Schaukeln und einer großen Spielwiese. Auch der Aussichtsplatz auf den Österberg und die Schwäbische Alb wurde neu gestaltetet. Umrahmt wird die feierliche Eröffnung vom Chor der Grundschule Waldhäuser-Ost/Winkelwiese.
Im Anschluss daran geht um 16.30 Uhr auch die öffentliche Aktiv- und Bewegungsfläche am Holderfeld offiziell in Betrieb mit Beachvolleyballfeld, mit Hindernisparcours unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, Trampolin und Stehwippe - die beiden letztgenannten Angebote sind Rollstuhl geeignet. Auch einen Aufenthaltsbereich mit Albliegen, Hängematte und Tischtennisplatte gehört dazu. Die Einweihung begleitet die Kindertanzgruppe des SSC Tübingen.
Ebenfalls am Freitag, 3. Mai, dürfen die Besucherinnen und Besucher um 17.30 Uhr die Baustelle der Freilufthalle auf dem Holderfeld bei einer Führung kennenlernen. „Die Halle ist ein wichtiges ergänzendes Raumangebot insbesondere für den Schulsport und für Vereine“, betont Antje Fritz von der städtischen Fachabteilung Projektentwicklung. Von 16 bis 19 Uhr gibt es am Holderfeld dann Kaffee und Kuchen und internationales Fingerfood. Wer mag, nutzt eines der zahlreichen Mitmachangebote wie Volleyball, Fußball, American Football, Spikeball, Kubb oder das offenes Bewegungsangebot.
Wer nicht so lange warten möchte: Die Tübinger Nordstadt ist immer einen Besuch wert. Hier lässt sich die Freizeit so gut verbringen, wie es sich einkaufen lässt. Lassen Sie sich inspirieren! Ghita Kramer-Höfer