Die Tübinger Höhenlage fasziniert: mitten im Schönbuch gelegen, mit vielen Wohngebieten ganz unterschiedlicher Ausprägung, mit Ärzten und Schulen, Kindergärten, Kunsthalle, Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken, Sportvereinen, Schwimmbad und Spielplätzen. Dazu der zukunftsweisende Technologiepark gleich bei der historischen Sternwarte, Restaurants und Cafés. Wohnen und arbeiten mit kurzen Fußwegen, aber auch mit breiten Straßen.
Waldhäuser-Ost
Der Stadtteil Waldhäuser-Ost, den meisten Tübingern als WHO geläufig, feierte 2022 sein 50-jähriges Bestehen. Er wurde in den 70er Jahren auf einem ehemaligen Militärgelände bei Waldhausen erbaut. Heute präsentierter sich als Stadtteil mit großem Baumbestand und zahlreichen Grünflächen. Markant ragen Hochhäuser in den Himmel, umrahmt von Reihen- und Einfamilienhäusern. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner leben hier von Anfang an und zum Teil bereits in dritter Generation.
“Was fehlt, sind Wohn- und Pflegeangebote für Ältere, aber auch weitere Gastronomie und Bars. Der Anteil der Menschen ab 65 liegt je nach Quartier zwischen 20 und 30 Prozent und ist damit deutlich höher als in anderen städtischen Quartieren“, weiß Nicole Romey von der städtischen Pressestelle.
Das Studierendendorf bietet rund 1900 Menschen eine temporäre Heimat, ist aber aktuell eine „Insel“, die wenig Bezüge zum restlichen Sozialraum hat.
In den kommenden Jahren soll es auf Waldhäuser-Ost darum gehen, wie der soziale Zusammenhalt zu stärken ist. „Den demografischen Wandel mit Blick auf die Älteren zu gestalten, das Netzwerk für nachbarschaftliche Hilfe und Kontakte auszubauen und das Zusammenleben verschiedener Kulturen zu fördern, ist unser Ziel“, so Romey.
Ein Rahmenplan wurde erstellt, ein überdachter Sitzplatz ist in Zusammenarbeit mit Jugendlichen am Vogelbeerweg entstanden, im Bildungshaus Winkelwiese wurde Richtfest gefeiert und es ist ein Bebauungsplan für den Bereich Waldhäuser-Ost Mitte in Bearbeitung.
Wanne
Als gäbe es auf der Wanne nicht sowieso schon viel Grün, ist hier ein kleines Paradies zu finden: der neue botanische Garten. Wer danach noch nicht genug hat von den Farben und Düften der Natur, spaziert über den geografischen Mittelpunkt Baden-Württembergs, das sogenannte Elysium, in die Stadt hinunter-Idylle pur.


Auf der Wanne wird in der Hauptsache gewohnt, aber auch kleineres Gewerbe hat hier seinen Platz. Im Einkaufszentrum kann man sich mit allem versorgen, was man zum täglichen Leben benötigt und das Highlight für Kunstinteressierte, die Tübinger Kunsthalle, liegt direkt vor der Haustür. Jede Menge Busse fahren die Tübinger Höhenlage an, Sportliche erklimmen den Buckel per Fahrrad und für Autos stehen ausreichend Parkplätze bereit. Gute Gründe, bald einen Ausflug hinauf zu machen!
Ghita Kramer-Höfer