Jedes Jahr am 7. Juni findet der „Tag der Apotheke“ statt – Jochen de Lenardis, Inhaber der Hessental-Apotheke im Grauwiesenweg 2/1 in Schwäbisch Hall, nutzt das, um seinen Kunden seinen Dank auszusprechen: „Wir möchten uns bei allen unseren Kunden für ihre Treue bedanken und ihnen alles Gute für ihre Gesundheit wünschen.“
Der persönliche Kontakt ist für den Apotheker, der seine Zulassung bereits seit mehr als 20 Jahren innehat, essenziell, um seine Dienste weiterhin „effektiv und kostengünstig“ anzubieten. Denn er merkt an: „Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker gibt es in Deutschland nur noch rund 17.000 Apotheken und damit rund 18 Prozent weniger als noch vor zehn Jahren.“ Sie versorgen täglich etwa drei Millionen Menschen – und bilden ihm zufolge dadurch einen unverzichtbaren Bestandteil der wohnortnahen Gesundheitsversorgung. „Nur wir Vor-Ort-Apotheken bieten Leistungen wie individuelle Rezepturen von Salben, Medikationsanalysen, Nacht- und Notdienste und größtenteils sofort verfügbare Arzneimittel an.“ Für die Zukunft wünscht sich der Apotheker demnach einen Bürokratieabbau sowie eine planungssichere Basisentlohnung. „Die Apotheken werden aufgrund der aktuellen Arbeitsbedingungen leider immer weniger, und auch die Wege zur Notdienstapotheke sind aus diesen Gründen weiter geworden.“ Seine Hessental-Apotheke hat er insofern zukunftsweisend aufgestellt als er etwa die regionale Versorgung mit Elektro-Fahrzeugen sicherstellt. Vor Ort steht außerdem ein automatisierter externer Defibrillator (AED) für das nahe Umfeld zur Verfügung. Das Lager umfasst neben dem üblichen Sortiment zudem auch Medikamente- und Hilfsmittelvorräte für die Versorgung der Bevölkerung in Notsituationen und Katastrophenfällen. gra