Mit dem Aschermittwoch hat für viele Menschen die jährliche Fastenzeit begonnen. Während die einen auf Alkohol verzichten, essen die anderen kein Fleisch oder keine Süßigkeiten. Die Fastenzeit endet mit der Nacht auf den Ostersonntag, der dieses Jahr auf den 12. April fällt. Nun darf nach 40 Tagen wieder geschlemmt werden.
Grüne Speisen für Gründonnerstag
Da das Ende der Fastenzeit ja die Osterfeiertage einläutet, möchten viele sich jetzt etwas Besonderes gönnen und gehen mit Freunden oder Familie richtig schön essen. Ein guter Plan, denn die Gastronome in der ganzen Region haben sich wieder viel einfallen lassen. Einige bieten zum Beispiel einen Osterbrunch an. Dabei kann man ganz in Ruhe schlemmen und viele unterschiedliche Speisen von süß bis deftig probieren.
Passend zum Namen „Gründonnerstag“ stehen an diesem Tag grüne Gerichte auf vielen Speisekarten – wie Spinat, Salate, eine Suppe mit frischen Kräutern, Bohnen, Quiche oder grüner Spargel. Ein Klassiker zum Osterfest ist natürlich Fisch am Karfreitag. Ob Karpfen, Forelle, Seelachs oder Rotbarsch: Für viele Menschen gehört er einfach dazu – ob nun aus religiösen Gründen oder aus Tradition. Doch warum eigentlich? Die Katholiken gedenken am Karfreitag Jesu Christi, der am Kreuz gestorben ist. Daher ist dieser Tag ein Abstinenztag, an dem keine Tiere des Himmels und der Erde, also kein Fleisch, gegessen werden darf – aber eben Fisch. Als Beilagen werden Kartoffeln, Salat oder frisches Gemüse serviert.
Im Frühling finden in vielen Wirtschaften und Restaurants auch wieder Veranstaltungen statt, bei denen Kultur und Kulinarik verbunden werden. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem Krimidinner, einem schwäbischen Mundart-Kabarett oder einem Abend voller Musik und leckerem Essen?
Von Lamm und Hase
Natürlich gehören auch deftige Braten zum österlichen Genuss. Mit einer schönen Soße und einer passenden Beilage kann einem da schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und was wäre Ostern eigentlich ohne süße Speisen? Neben Hasen und Eiern aus Schokolade gehören auch verschiedene Gebäckstücke zur Osterzeit, die traditionell am Ostersamstag gebacken werden. Dazu gehören zum Beispiel das Osterlamm, das meist aus einem Rührteig, gern mit einem Schuss Eierlikör oder Zitrone verfeinert, gebacken und mit Puderzucker verziert wird. Oder der Osterkranz oder -Zopf, der aus einem saftigen Hefeteig mit Mandeln oder Rosinen besteht.
Nicht vergessen Wer es sich an Ostern richtig gutgehen lassen möchte, der sollte sich rechtzeitig um eine Tischreservierung im Lieblingsrestaurant kümmern. Anne Meßmer